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Düsseldorfer Zelle: Mutmaßlicher Al-Kaida-Terrorist: Polizisten mit Messer bedroht?

Düsseldorfer Zelle

Mutmaßlicher Al-Kaida-Terrorist: Polizisten mit Messer bedroht?

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    Mutmaßlicher Al-Kaida-Terrorist soll Polizist mit Messer bedroht haben: Der mutmaßliche Anführer der Düsseldorfer Al-Kaida-Zelle soll bei seiner Festnahme Polizisten mit einem Messer bedroht haben.
    Mutmaßlicher Al-Kaida-Terrorist soll Polizist mit Messer bedroht haben: Der mutmaßliche Anführer der Düsseldorfer Al-Kaida-Zelle soll bei seiner Festnahme Polizisten mit einem Messer bedroht haben. Foto: dpa

    Mutmaßlicher Al-Kaida-Terrorist soll Polizist mit Messer bedroht haben: Der mutmaßliche Anführer der Düsseldorfer Al-Kaida-Zelle soll bei seiner Festnahme Polizisten mit einem Messer bedroht haben. Das geht aus einem Vermerk des Bundeskriminalamts hervor, der am Freitag vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht verlesen wurde.

    GSG9 überwältigt ihn

    Der Marokkaner habe aus etwa drei Metern Entfernung mehrfach gedroht, das Messer zu werfen. Die Spezialeinheit GSG 9 überwältigte ihn beim Zugriff im vergangenen Jahr dennoch.

    Düsseldorfer Zelle: Seit Mittwoch vor Gericht

    Seit Mittwoch stehen vier mutmaßliche Mitglieder des Terrornetzwerks Al-Kaida vor Gericht, weil sie einen großen Anschlag in Deutschland geplant haben sollen. Drei von ihnen sind in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen, der mutmaßliche Anführer ist Marokkaner. Den Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft. (dpa, AZ)

    Getötete Terroristen der Al-Kaida

    Osama bin Laden, Mai 2011: Nach fast zehnjähriger Jagd erschießen US-Elitesoldaten den meistgesuchten Terroristen der Welt bei einer spektakulären Kommandoaktion in der pakistanischen Stadt Abbottabad. Mit dem Tod seines führendes Kopfes wird das Terrornetzwerk zumindest zeitweise entscheidend geschwächt.

    Fazul Abdallah Mohammed, Juni 2011: Der Vertraute bin Ladens galt als der meistgesuchte Terrorist Afrikas. Er wird an einer Straßensperre in Mogadischu (Somalia) getötet. Mohammed war der mutmaßliche Drahtzieher der Terroranschläge auf die US-Botschaften in Nairobi (Kenia) und Daressalam (Tansania) 1998.

    Mohammad Ilyas Kashmiri, Juni 2011: Der pakistanische Top-Terrorist stirbt bei einem US-Drohnenangriff im Grenzgebiet zu Afghanistan. Der 47-Jährige mit engen Verbindungen zu Al-Kaida und den Taliban soll auch Terroristen für Anschläge in Deutschland angeworben haben.

    Atiyah Abd Al-Rahman, August 2011: Der zur Nummer Zwei Al-Kaidas aufgestiegene Libyer wird bei einem US-Drohnenangriff im nordwest-pakistanischen Waziristan nahe der Grenze zu Afghanistan getötet.

    Abu Hafs Al-Schahri, September 2011: Der operative Al-Kaida-Chef in Pakistan kommt ums Leben, wahrscheinlich bei einem Drohnenangriff des US-Geheimdienstes CIA in Nord-Waziristan.

    Anwar Al-Awlaki, September 2011: Der Al-Kaida-Hassprediger mit US-Pass wird im Jemen getötet. Er soll viele Terroristen zu Anschlägen angestachelt haben und war im weiteren Kreis als ein möglicher Nachfolger Bin Ladens im Gesprächs.

    Fahd Al-Kuso, Mai 2012: Eine US-Drohne tötet den jemenitischen Top-Terroristen. Er galt als einer der meistgesuchten Köpfe Al-Kaidas. Die entscheidenden Informationen sollen von einem Doppelagenten der CIA und des saudischen Geheimdienstes stammen, der in das Terrornetzwerk im Jemen eingeschleust worden war.

    Aslam Awan, Januar 2012: US-Medien melden den Tod des Pakistaners, der bei einem US-Drohnenangriff in Nord-Waziristan ums Leben kam. Der mutmaßliche Al-Kaida-Anführer soll mit der Planung von Anschlägen auf westliche Einrichtungen beschäftigt gewesen sein.

    Abu Jahja Al-Libi, Juni 2012: Die Nummer Zwei des Terrornetzwerks stirbt bei einem US-Drohnenangriff in Nord-Waziristan. Bei einem ersten Angriff wenige Tage zuvor war er bereits verletzt worden.

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