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St. Petersburg: Nach Anschlag in Supermarkt: Geheimdienst nimmt Verdächtigen fest

St. Petersburg

Nach Anschlag in Supermarkt: Geheimdienst nimmt Verdächtigen fest

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    Am Mittwoch explodierte in einem Supermarkt in St. Petersburg eine Nagelbombe. Nun wurde der mutmaßliche Attentäter festgenommen.
    Am Mittwoch explodierte in einem Supermarkt in St. Petersburg eine Nagelbombe. Nun wurde der mutmaßliche Attentäter festgenommen. Foto: Dmitri Lovetsky, dpa

    Der russische Geheimdienst FSB hat den mutmaßlichen Attentäter des Terroranschlags in einem Supermarkt in St. Petersburg festgenommen. Der Verdächtige sei am Samstag gefasst worden und werde nun vernommen, teilte der FSB der staatlichen Agentur Tass zufolge mit. Details zur Festnahme waren zunächst nicht bekannt. 

    Nagelbombe explodierte am Mittwoch in St. Petersburg

    Am Mittwoch war in einem Supermarkt in Russlands zweitgrößter Stadt eine selbstgebaute Nagelbombe mit einer Sprengkraft von etwa 200 Gramm Dynamit explodiert. Mehr als ein Dutzend Menschen wurden in ein Krankenhaus gebracht, zudem gab es zahlreiche Leichtverletzte. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die Tat für sich reklamiert. 

    Im Internet kursierten kurz nach der Explosion nicht verifizierte Überwachungsvideos, die einen jungen Mann als möglichen Täter zeigten. Er soll eine Tasche im Schließfach des Supermarktes deponiert und daraufhin das Geschäft im Osten der Stadt verlassen haben.

    Der IS und der syrische Arm von Al-Kaida haben Russland mehrfach mit Anschlägen gedroht, seit sich die russischen Streitkräfte im Herbst 2015 in den Syrien-Krieg einschalteten. Die russischen Geheimdienste rechnen damit, dass nach der militärischen Niederlage des IS in Syrien und im Irak vermehrt dschihadistische Kämpfer nach Russland einsickern. (dpa/afp)

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