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Mannheim: Nach Tod von Pinguin: Tierpark setzt auf neues Sicherheitssystem

Mannheim

Nach Tod von Pinguin: Tierpark setzt auf neues Sicherheitssystem

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    Weil ein Pinguin aus dem Mannheimer Zoo verschwunden war und nur wenig später starb, hat der Tierpark nun ein verbessertes Sicherheitssystem in Betrieb genommen. (Symbolbild)
    Weil ein Pinguin aus dem Mannheimer Zoo verschwunden war und nur wenig später starb, hat der Tierpark nun ein verbessertes Sicherheitssystem in Betrieb genommen. (Symbolbild) Foto: Uwe Anspach, dpa

    Gut drei Monate nach dem rätselhaften Verschwinden eines Pinguins hat der Luisenpark in Mannheim ein verbessertes Sicherheitssystem in Betrieb genommen. Zwei Videokameras überwachen künftig rund um die Uhr das Gehege der Vögel, wie Geschäftsführer Joachim Költzsch am Montag bei der Montage der Anlage sagte. "Wir erhoffen uns Abschreckung", sagte der Chef des Parks.

    Einer der Humboldt-Pinguine war am 11. Februar verschwunden und fünf Tage später außerhalb des Parks tot gefunden worden. Experten teilten nach der Obduktion mit, der Vogel könnte etwa von einem Fuchs getötet worden sein. Der Polizei zufolge ist aber unklar, wie das Tier verschwinden konnte. Sie schließt Diebstahl nicht aus. Der Pinguin wurde "Nummer 53" genannt - wegen seiner Flügelmarke mit der Zahl.

    Pinguine werden bereits heute mit einem unter Strom stehenden Zaun geschützt

    Vor Wildtieren wird das Gehege mit derzeit 13 Pinguinen bereits mit einem unter Strom stehenden Zaun geschützt. "Wir haben uns gegen eine Erhöhung des Zauns entschieden, weil das wie ein Hochsicherheitstrakt wirkt. Das wollen unsere Besucher sicher nicht", sagte Költzsch.

    Die Kameras liefern keine Bilder in Echtzeit, sondern zeichnen das Geschehen auf. "Falls etwas am Gehege geschieht, können wir es anhand der Bilder nachvollziehen", meinte Költzsch. Die Anlage wurde dem Park von einer Firma für Sicherheitstechnik in Singen gespendet. dpa

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