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"Wildest Dreams": Neues Musikvideo von Taylor Swift soll rassistisch sein

"Wildest Dreams"

Neues Musikvideo von Taylor Swift soll rassistisch sein

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    Taylor Swift muss für ihr Video zu "Wildest Dreams" viel Kritik einstecken.
    Taylor Swift muss für ihr Video zu "Wildest Dreams" viel Kritik einstecken. Foto: Facunbdi Arrizabalaga (dpa) /Archiv

    Das neue Musikvideo "Wildest Dreams" von Taylor Swift, 25, sorgt für Diskussionen. Rassistisch soll es sein, so Kritiker. Obwohl "Wildest Dreams" an einem Filmset im Afrika der 1950er Jahre spielt, sei nirgendwo ein Schwarzer zu sehen. Tatsächlich gibt es nur, wenn man genau hinsieht, zwei Statisten in Uniform im Hintergrund. Der Clip, den im Netz schon Millionen Menschen gesehen haben, transportiere ein kolonial-romantisches Bild des Kontinents. Das Leid der schwarzen Bevölkerung in der Kolonialzeit hingegen bliebe völlig außen vor, heißt es unter anderem auf Twitter.

    Taylor Swift war die Gewinnerin der MTV VMA 2015

    Taylor Swift hat zu den Vorwürfen bislang noch nicht Stellung genommen. Nur Regisseur Joseph Khan hat sich verteidigt. In einer Mitteilung sagte er: "Es handelt sich nicht um ein Musikvideo über Kolonialismus, sondern über eine Liebesgeschichte auf dem Set einer Filmcrew in Afrika 1950." "Wildest Dreams" solle an die Zeit der großen Hollywood-Romanzen erinnern. Zudem betonte er, dass Produzentin und Cutter afrikanischer Herkunft seien. Die Diskussionen im Netz beruhigte das nicht.

    Dabei lief es zuletzt für Taylor Swift richtig gut. Die 25-Jährige war die große Gewinnerin der MTV Video Awards 2015. Bei der Verleihung in Los Angeles gewann Taylor Swift nicht nur die Preise als beste Künstlerin und für das beste Popvideo. Sie nahm auch den silbernen Mondmann in der Königskategorie "Bestes Video des Jahres" nach Hause. Einen Preis teilte sie sich zudem, denn Swift gewann mit Kendrick Lamar auch den Preis für die beste Zusammenarbeit zweier Künstler.

    Das galt für "Bad Blood" und das mit Stars geschmückte Video war nach Ansicht von MTV auch das beste. Die beiden anderen Preise gewann die einstige Countrysängerin für "Blank Space". Taylor Swift war zehnmal nominiert, mehr als jeder andere. AZ

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