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  3. Freundin erschossen: Oscar Pistorius landete nach dem Urteil direkt in der Zelle

Freundin erschossen
21.10.2014

Oscar Pistorius landete nach dem Urteil direkt in der Zelle

Oscar Pistorius umarmt seinen Vater Henke Pistorius im Gerichtssaal.
4 Bilder
Oscar Pistorius umarmt seinen Vater Henke Pistorius im Gerichtssaal.
Foto: Herman Verwey (dpa)

Er erschoss seine Freundin - und muss dafür fünf Jahre ins Gefängnis: Paralympics-Star Oscar Pistorius hat heute vor Gericht sein Urteil bekommen.

Der ehemalige südafrikanische Sprintstar Oscar Pistorius wurde wegen der tödlichen Schüsse auf seine Freundin Reeva Steenkamp zu fünf Jahren Haft verurteilt. Pistorius habe bei seiner Tat grob fahrlässig gehandelt, befand Richterin Thokozile Masipa am Dienstag. Für ein weiteres Waffenvergehen verhängte sie außerdem drei Jahre Haft auf Bewährung gegen den 27-Jährigen. Nach Ende der Strafmaßverkündung wurde Pistorius aus dem Gerichtssaal ins Gefängnis gebracht.

Pistorius hatte Steenkamp in der Nacht zum Valentinstag durch die geschlossene Toilettentür seines Hauses erschossen. Er gibt an, hinter der Tür einen Einbrecher vermutet und in Panik geschossen zu haben. Vor rund einem Monat sprach Masipa den an den Unterschenkeln amputierten Ausnahmesportler vom Vorwurf des Mordes frei, verurteilte ihn aber wegen fahrlässiger Tötung. Das Strafmaß legte sie damals aber noch nicht fest. Die Staatsanwaltschaft hatte mindestens zehn Jahre Haft gefordert. Die Verteidigung plädierte auf drei Jahre Hausarrest und gemeinnützige Arbeit. Möglich waren bis zu 15 Jahre Haft.

Zu Beginn des letzten Prozesstages machte Richterin Masipa deutlich, dass sie allein über das Strafmaß entscheidet. Eine "perfekte Strafzumessung" gebe es nicht, vielmehr gehe es darum, den richtigen Ausgleich zu finden zwischen Vergeltung für die Tat, Berücksichtigung der Umstände und des Profils des Täters sowie dem besten Weg zu einer Resozialisierung.

Oscar Pistorius schoss vier Mal

Die Forderung der Verteidigung nach der Ableistung der Strafe durch Sozialdienst lehnte sie als unangemessen ab. Pistorius habe gewusst, dass sich hinter der Tür ein Mensch befindet, für den es in der schmalen Toilette kein Entrinnen gebe, sagte sie. Dennoch habe er gleich vier Schüsse abgefeuert.

Auch das Argument der Verteidigung, der 27-Jährige sei wegen seiner Behinderung in einem Gefängnis besonders gefährdet, wies Masipa zurück. "Ja, der Angeklagte ist verletzlich, aber er hat exzellente Fähigkeiten damit umzugehen", sagte sie unter Anspielung auf seine außergewöhnliche Karriere als Leichtathlet. "Es wäre ein trauriger Tag für dieses Land, wenn der Eindruck entstünde, es gebe ein Recht für die Armen und Benachteiligten und eines für die Reichen und Berühmten", unterstrich die Richterin

Während des monatelangen Prozesses war Pistorius immer wieder zusammengebrochen. Am Dienstag wirkte er wie gelähmt, die Zähe hatte er fest zusammengebissen, auf seiner Stirn war das Pochen einer Ader zu beobachten.

In einer ersten Reaktion begrüßte Steenkamps Familie das Urteil. Er sei "sehr froh", dass der Prozess nach sieben Monaten endlich vorüber sei, sagte der Vater des toten Models, Barry Steenkamp. Ein Anwalt sagte, die Familie sei "zufrieden". afp

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