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Eklat beim Ibsenpreis 2014
23.09.2014

Peter Handke als Faschist beschimpft - er lehnt Preisgeld ab

Peter Handke (rechts) wurde mit dem Ibsenpreis 2014 ausgezeichnet. Es gab Proteste.
Foto: Fredrik Varfjell dpa

Wieder endete der Versuch, Peter Handke wegen seiner literarischen Qualitäten auszuzeichnen, im Chaos. Vor der Verleihung des Ibsenpreises wurde Handke beschimpft. Er reagierte.

Eklat beim Ibsenpreis 2014 in Oslo um den österreichischen Schriftsteller Peter Handke: Der 71 Jahre alte Schriftsteller Handke will das mit dem Ibsenpreis verbundene Preisgeld von 2,5 Millionen norwegischen Kronen (306 000 Euro) weggeben. Peter Handke war bei der Preisverleihung am Sonntag in Oslo wegen seiner Pro-Serbien-Haltung von zahlreichen Demonstranten ausgebuht und als Faschist bezeichnet worden.

Ibsenpreis 2014: Peter Handke will Preisgeld weggeben

Der Vorsitzende der Jury des Ibsenpreises, Per Boye Hansen, sagte dem Sender NRK am Montag, Peter Handke sei von dem Empfang sehr betroffen gewesen. Er wolle die Auszeichnung annehmen, das Preisgeld aber nicht für sich selbst nutzen. Die Sprecherin des Ibsenpreises, Anne Berentsen, bestätigte der Nachrichtenagentur dpa am Montag, Handke werde einen Teil des Geldes für den Bau eines Kinderschwimmbads im Kosovo stiften. Was übrig bleibt, wolle er an den norwegischen Staat zurückgeben.

Handke hielt bei Milosevic-Beerdigung eine Rede

Es ist nicht das erste Mal, dass die Auszeichnung des österreichischen Schriftstellers so unglücklich endet. Der Dichter und Autor ist für seine Pro-Serbien-Haltung im Balkan-Konflikt schon häufiger kritisiert worden. In Handkes 1999 in Wien aufgeführten Stück "Die Fahrt im Einbaum oder Das Stück zum Film vom Krieg" hatte er die Nato-Aktionen gegen Serbien verurteilt. 2006 hielt er auf der Beerdigung des jugoslawischen Ex-Diktators Slobodan Milosevic eine Rede. 

Den zuvor zuerkannten Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf nahm er nach heftigen Debatten schließlich nicht an. Er versicherte daraufhin, nie wieder Auszeichnungen anzunehmen. Den als Reaktion auf die Debatte gestifteten Berliner Heinrich-Heine-Preis akzeptierte er dennoch und spendete das Preisgeld von 50 000 Euro einer serbischen Enklave. Bereits 1999 hatte Handke das Preisgeld des ihm 1973 verliehenen Büchnerpreises zurückgeschickt, um seine Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren, wie er damals erklärte.

Pfiffe und Rufe gegen Handke

Auch in Oslo ging Handke der Konfrontation nicht aus dem Weg. Trotz der heftigen Pfiffe und Rufe ging er auf die wütenden Menschen vor dem Nationaltheater zu. "Ich wollte ihnen in die Augen sehen", sagte er später den Fernsehreportern. In seinen Reden sprach er die Sache nicht an. Die Jury des Ibsenpreises, die den Österreicher wegen seines beispiellosen Bühnenwerks ausgewählt hatte, war heftiger Kritik ausgesetzt. Ivar Amundsen, der Honorarkonsul für Bosnien-Herzegowina in Norwegen, forderte, den Preis an Handke zurückzuziehen.

Die Jury meinte jedoch, Handke habe das Recht zu sagen, was er denke. "Die Jury distanziert sich von den Beschuldigungen, er sei ein politischer Extremist", sagte Boye Hansen. Alle Mitglieder seien der Meinung, dass ihn dies nicht für den Preis disqualifiziere. dpa/AZ

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