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Raser noch auf der Flucht

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Raser noch auf der Flucht

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    An dieser Stelle in Mönchengladbach kam der 38-Jährige ums Leben.
    An dieser Stelle in Mönchengladbach kam der 38-Jährige ums Leben. Foto: dpa

    Zwei Autofahrer liefern sich ein Rennen, mitten in der Innenstadt von Mönchengladbach wird ein Fußgänger erfasst und stirbt. Nur einer der Raser stellt sich der Polizei, nach dem anderen wird derzeit gefahndet. Wieder sorgt ein illegales Autorennen bundesweit für Entsetzen, nachdem es in Deutschland zuletzt mehrere schwere Unfälle gegeben hatte. Heute beginnt etwa in Saarlouis im Saarland der Prozess gegen einen 23-Jährigen, der in eine Gruppe Jugendlicher gerast sein soll. Ein 14-Jähriger wurde dabei getötet, ein 16-Jähriger schwer verletzt.

    In Mönchengladbach war in der Nacht zum Samstag ein 38-jähriger Fußgänger ums Leben gekommen, der gerade die Straße überqueren wollte. Er starb an der Unfallstelle. Der Polizei zufolge waren zwei Autos durch die Innenstadt gerast. Immer wieder sollen die Fahrer wechselseitig versucht haben, sich mit ihren PS-starken Fahrzeugen zu überholen oder den anderen am Überholen zu hindern. Dabei habe ein 28-jähriger Fahrer mit seinem Auto den Fußgänger erfasst. Er wurde vorläufig festgenommen, kam aber nach wenigen Stunden auf freien Fuß. Der Fahrer des zweiten Autos flüchtete. Die Polizei suchte am Sonntag mit Nachdruck nach ihm.

    Am Unfallort ist die Geschwindigkeit auf 40 Stundenkilometer beschränkt. Die Autos seien wesentlich schneller gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Wie schnell genau, soll ein Gutachter klären. (dpa, afp)

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