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Instagram: Kamp gegen Brustkrebs: Shannen Doherty postet rührendes Foto

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Kamp gegen Brustkrebs: Shannen Doherty postet rührendes Foto

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    Shannen Doherty 2009 in Paris. 2015 erkrankte die Schauspielerin an Brustkrebs, seit Mai gilt sie als krebsfrei.
    Shannen Doherty 2009 in Paris. 2015 erkrankte die Schauspielerin an Brustkrebs, seit Mai gilt sie als krebsfrei. Foto: Tom Schulze, dpa (Archiv)

    Shannen Doherty wirkt blass und schmal, sie blickt nach unten, die Tränen laufen ihr über die Wange. In ihren Händen hält sie dicke Haarbüschel. "Ich habe eine Kältekappe benutzt, weil ich hoffte, dadurch nicht meine Haare zu verlieren. Am Ende hatte ich Klumpen in der Hand", schreibt Shannen Doherty unter das Bild, das sie am Donnerstag auf Instagram veröffentlicht hat.

    Shannen Doherty erkrankte 2015 an Brustkrebs

    2015 bekam die heute 46 Jahre alte Schauspielerin die Diagnose Brustkrebs. Seit Ende April gilt sie als krebsfrei. Trotzdem bleibt die Angst. "Die nächsten fünf Jahre sind entscheidend. Es kann jederzeit einen Rückfall geben", schrieb Shannen Doherty nach der positiven Diagnose.

    Das intime Foto, das die Schauspielerin kurz nach Behandlungsbeginn zeigt, soll anderen Frauen Mut machen. Shannen Doherty schreibt auf Instagram: "Der Krebs wird immer ein Teil von dir bleiben. Wer an Krebs erkrankt war, weiß: auch wenn du ihn besiegt hast, beeinflusst er dich noch immer, auf gute und auf schlechte Weise." Dass die Gefühle Achterbahn fahren, sei ganz normal. "Pack trotz allem das Leben bei den Hörnern und lebe, lebe, lebe!"

    Auf Instagram zeigt Shannen Doherty ihren Kampf gegen den Krebs

    Shannen Doherty, die durch die TV-Serien "Beverly Hills 90210" und "Charmed - Zauberhafte Hexen" berühmt wurde, zeigte sich in den letzten Monaten auch in den schlimmsten Momenten, etwa, als ihre Mutter ihr half, ihren Kopf zu rasieren, weil ihre Haare ausfielen. Auch ihre Freude darüber, dass der Krebs vorerst besiegt ist, teilte sie im April mit der Welt. Sie werde jetzt erst einmal durchatmen und nach vorne schauen, so die Schauspielerin.

    Brustkrebs ist nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft mit etwa 30 Prozent die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Seit den 1980er Jahren ist die Zahl der Fälle auf das Doppelte gestiegen: Ungefähr 70.000 Mal im Jahr stellen Ärzte aktuell die Diagnose "Mammakarzinom" bei einer Frau, über 17.000 Frauen sterben jährlich daran. Auch Männer können an Brustkrebs erkranken, allerdings selten: Auf etwa 115 Erkrankungen bei Frauen kommt eine bei einem Mann. AZ

    Wie man Brustkrebs frühzeitig erkennen kann

    Brustkrebs ist mit etwa 31 Prozent die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Seit den 80er Jahren hat sich die Zahl der Fälle verdoppelt: Über 70.000 Mal im Jahr stellen Ärzte die Diagnose „Mammakarzinom“, gut 17.000 Frauen sterben jährlich daran.

    Experten empfehlen Frauen, ein Mal im Monat die Brust im Spiegel anzuschauen und abzutasten. Etwa 60 bis 70 Prozent aller Geschwulste werden auf diese Weise von Frauen selbst entdeckt. Umfragen zufolge tastet jedoch ein Drittel der Frauen die Brust nie ab.

    Die ärztliche Tastuntersuchung ist Teil des gesetzlichen Krebs-Früherkennungsprogramms ab dem 30. Lebensjahr. Ein Mal jährlich werden die Brustdrüsen und die Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Schlüssel- und Brustbein abgetastet, die Form und Größe der Brust und Brustwarzen kontrolliert.

    Die medizinische Tastuntersuchung wird von blinden Frauen durchgeführt und in Bayern bislang in sieben Arztpraxen in Gunzenhausen, Nürnberg, Fürth, Erlangen, München, Ottobrunn und Vilshofen durchgeführt. Die Untersuchung kostet 46,50 Euro. Zwölf Krankenkassen übernehmen die Kosten derzeit.

    Zusätzlich zur jährlichen Tastuntersuchung werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre schriftlich zur Röntgen-Mammografie eingeladen. Dies ist Bestandteil des gesetzlichen Früherkennungsprogramms.

    Bei der Mammografie wird jede Brust von zwei Seiten geröntgt. Damit die dargestellten Gewebsschichten möglichst dünn sind, wird die Brust zwischen zwei Plexiglasscheiben gepresst. Das kann unter Umständen schmerzhaft sein. (sok)

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