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Kochen: Streit um Spätzle: In Schwaben scheiden sich die Geister

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Streit um Spätzle: In Schwaben scheiden sich die Geister

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    Eine Küchen-Innovation bringt schwäbische Hausfrauen auf die Palme. Denn nur geschabte Spätzle sind für sie richtige Spätzle. Mit einer neuen Erfindung geht das aber leichter.
    Eine Küchen-Innovation bringt schwäbische Hausfrauen auf die Palme. Denn nur geschabte Spätzle sind für sie richtige Spätzle. Mit einer neuen Erfindung geht das aber leichter. Foto: Bernhard Weizenegger

    Früher war die Spätzleherstellung eine mühsame Arbeit, heutzutage können Spätzle dank einer neuen Erfindung in drei Minuten gemacht werden. Solange dauert es laut Hersteller mit dem Spätzle-Shaker vom Teiganrühren bis zum fertigen Gericht. Doch schwäbische Hausfrauen laufen gegen die Erfindung nun Sturm. Nur geschabte Spätzle sind ihrer Meinung nach gute Spätzle.

    Bereits 180.000 Spätzle-Shaker wurden verkauft

    Gerade bei der jüngeren Generation ist der Spätzle-Shaker dagegen beliebt:  Seit dem Verkaufsstart vor drei Jahren wurden 180.000 der Becher unters Volk gebracht, wie Mit-Erfinderin Susann Hartung erzählt. Das Prinzip ist einfach: Mehl, Salz, Eier und Wasser in den Plastikbecher füllen, dann kräftig schütteln, schon hat der Rührteig die richtige Konsistenz. Mit einem bestimmten Aufsatz lässt sich der Teig dann ins köchelnde Wasser drücken.

    Was Traditionalisten ein Dorn im Auge ist, kommt Exil-Schwaben gerade recht: Aus dem Viertel Prenzlauer Berg in Berlin gibt es bereits zahlreiche Bestellungen. AZ,dpa

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