Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Pferdeflüsterer: Tausende trauern um Tamme Hanken

Pferdeflüsterer

Tausende trauern um Tamme Hanken

    • |
    Tamme Hanken ist tot.
    Tamme Hanken ist tot. Foto: Ingo Wagner (dpa), Archivbild

    Die Frau von Tierheiler Tamme Hanken hat sich nach dem unerwarteten Tod ihres Mannes für die große Anteilnahme bei seinen Fans bedankt. In einem Statement auf der Facebook-Seite des im Fernsehen als „Knochenbrecher“ bekannt gewordenen Ostfriesen schrieb Carmen Hanken in der Nacht auf Dienstag: „Ich habe 14 wundervolle Jahre mit einem ganz besonderen Menschen leben und erleben dürfen.“ Und: „Ich bin glücklich, dass Tamme so viele Menschen berührt hat.“ Bereits wenige Minuten nach Bekanntwerden der Todesnachricht hatten Tausende Menschen in sozialen Netzwerken im Internet ihre Trauer über den Tod des 56-Jährigen bekundet, der am Montag überraschend an Herzversagen verstorben war.

    Tamme Hanken ist tot - Anteilnahme auch in der Region

    Auch in der Region ist die Anteilnahme groß: „Wir danken Tamme für die schönen und aufregenden Stunden, die wir mit ihm verbringen durften. Mach’s gut Tamme. Wir werden dich nie vergessen. In tiefer Trauer“, schreibt das Team der Reitanlage Wöhr in Illertissen (Landkreis Neu-Ulm) auf der Startseite seiner Homepage.

    Seit mehr als zehn Jahren war der bekannte Tier-Osteopath aus Norddeutschland zwei bis drei Mal jährlich auf dem Reithof im Illertisser Ortsteil Tiefenbach zu Gast, um dort Pferde und Hunde mit seinen Fähigkeiten zu therapieren, zuletzt im September. Tamme Hanken kurierte die Vierbeiner mit der Methode des „ostfriesischen Knochenbrechens“. Dabei handelt es sich um eine alternative Heilkunde, bei der mithilfe einer speziellen Begabung etwa Gliedmaßen eingerenkt werden. Zu den Veranstaltungen kamen Tierbesitzer aus ganz Süddeutschland, Österreich und der Schweiz, wie Hofbetreiberin Dagmar Wöhr berichtet.

    Tod von Tamme Hanken "völlig überraschend"

    „Die Nachricht von seinem Tod kam völlig überraschend“, sagt Wöhr, die Hanken und seine Frau vor etwa 15 Jahren auf einer Reitveranstaltung kennengelernt hat und seither mit der Familie, die in Filsum einen Reha-Pferdehof betreibt, befreundet ist. „Bekannte haben uns gleich am Montag angerufen“, erzählt sie.

    Nun wollen Dagmar Wöhr und ihr Mann Reinhard auf ihrer Reitanlage Spenden für ein Kinderhilfsprojekt aus Norddeutschland sammeln, dass Hanken unterstützte. „Das hätte er so gewollt“, sagt die Illertisserin. (mit dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden