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Manila
02.06.2017

Tod im Casino: 37 Menschen bei Überfall in Manila erstickt

Auch viele Stunden nach dem Überfall war die Situation noch unübersichtlich.
Foto: Bullit Marquez (dpa)

Ein Bewaffneter überfällt ein Casino in Manila, dann legt er ein Feuer. War es Terror? Die Behörden auf den Philippinen schließen das aus. Doch der IS reklamiert die Tat für sich.

Bei einem Überfall auf ein Spielcasino in der philippinischen Hauptstadt Manila sind mindestens 37 Menschen gestorben. Nach Angaben der Polizei erstickten sie bei einem Brand, den der mutmaßliche Angreifer gelegt hatte. Der Mann - angeblich ein Einzeltäter - starb ebenfalls. Einen terroristischen Hintergrund schloss die Polizei aus. Trotzdem reklamierte die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die Tat für sich.

Die Leichen wurden erst mehrere Stunden nach Beginn des Überfalls im zweiten und dritten Stock des Casinos gefunden, das zu der Anlage "Resorts World Manila" in unmittelbarer Nähe des Flughafens gehört. Bei dem Brand entstand so starker Rauch, dass die Rettungskräfte zunächst nicht ins Gebäude konnten. Mindestens 78 Menschen wurden verletzt - viele davon, als sie in Panik nach draußen flohen.

Der Mann hatte die Anlage gegen Mitternacht gestürmt. Es soll sich dabei um einen Nicht-Philippiner handeln. Mit einem Schnellfeuergewehr schoss er um sich, zielte aber offenbar nicht auf Menschen, sondern nur auf Bildschirme und Fernseher. Nach Angaben der Polizei zündete er dann aber auch Teppiche und Spieltische an, wodurch das verhängnisvolle Feuer entstand. In dem Casino hielten sich nach Angaben von Augenzeugen mehr als 1000 Leute auf.

Polizei: Opfer haben keine Schusswunden

Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben von "Resorts World" um Gäste und Angestellte, darunter sind auch mehrere Ausländer. Vier davon kamen aus Taiwan. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es, die deutsche Botschaft stehe mit den philippinischen Behörden in Kontakt, um herauszufinden, ob deutsche Staatsangehörige unter den Opfern sind.

Nach Polizeiangaben hat kein einziges Opfer Schusswunden - was gegen die IS-Behauptung spricht, dass ein Selbstmord-Attentäter mit dem Ziel unterwegs war, möglichst viele Menschen zu töten.

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Bilder einer Überwachungskamera zeigen den bewaffneten Mann im Hotel- und Casinokomplex.
Foto: Philippine National Police (dpa)

Ein Sprecher von Präsident Rodrigo Duterte sprach von einem Raubüberfall. Manilas Polizeichef Oscar Albayalde äußerte die Vermutung, dass der Täter geistesgestört gewesen sei. Der Täter sei von Sicherheitsleuten des Casinos angeschossen worden, sagte ein Sprecher von "Resorts World". Der Schütze habe sich später selbst getötet. 

Der IS beanspruchte die Tat für sich. Der Bruder Abu Al-Chair al-Archibli habe eine Gruppe von Christen im "Resorts World" mit einer Maschinenpistole angegriffen, teilten die Extremisten mit. Die Echtheit der Erklärung ließ sich zunächst nicht überprüfen. Sie wurde aber über die üblichen IS-Kanäle im Internet verbreitet. Das IS-Sprachrohr Amak hatte zuvor bereits gemeldet, ein Kämpfer des Islamischen Staates habe den Angriff in Manila ausgeführt.

Im Rucksack des Toten wurden gestohlene Spiel-Jetons entdeckt

Der Polizeichef der Philippinen, Ronald dela Rosa, betonte jedoch: "Wir können sagen, dass dies kein terroristischer Akt war." Zur Identität des Angreifers machte er keine näheren Angaben. Manilas Polizeichef Albayalde sagte im Radiosender DZBB: "Das ist das Werk eines Verrückten. Vielleicht war er spielsüchtig, hat all sein Geld verloren und ist dann durchgedreht." Nach Angaben der Polizei wurden im Rucksack des Toten gestohlene Spiel-Jetons entdeckt.

Auf den Philippinen - einem mehrheitlich katholischen Land - kämpfen Regierungstruppen seit vielen Jahren gegen muslimische Rebellen. Über die Insel Mindanao im Süden des Landes, ein Gebiet mit mehr als 20 Millionen Bewohnern, hatte Duterte kürzlich das Kriegsrecht verhängt. Die Armee geht gegen islamistische Rebellen vor, die sich in der Stadt Marawi im Süden des Landes verschanzt haben. Seit Dienstag vergangener Woche gab es bereits mehr als 180 Tote. Die Islamisten behaupten, in Marawi mehrere Dutzend Zivilisten in ihrer Gewalt zu haben. Mehrere zehntausend Menschen sind aus der Stadt geflohen. dpa

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