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Blinder Passagier: Toter Junge im Fahrwerk eines Flugzeugs in Ramstein entdeckt

Blinder Passagier

Toter Junge im Fahrwerk eines Flugzeugs in Ramstein entdeckt

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    Auf dem US-amerikanischen US-Luftwaffenstützpunktes Ramstein in Rheinland-Pfalz wurde im Fahrwerk einer Maschine die Leiche eines Jungen entdeckt.
    Auf dem US-amerikanischen US-Luftwaffenstützpunktes Ramstein in Rheinland-Pfalz wurde im Fahrwerk einer Maschine die Leiche eines Jungen entdeckt. Foto: Ronald Wittek (dpa)

    Im pfälzischen Ramstein wurde nach der Landung eines US-Militärflugzeugs im Fahrwerk der Maschine ein toter Junge gefunden. Das gab das US-Verteidigungsministerium bekannt.

    Ramstein: Rätsel um toten Jungen im Fahrwerk

    Das US-Flugzeug kam aus Afrika. Wie Pentagonsprecher John Kirby am Dienstag in Washington sagte, handelt es sich bei dem Jungen vermutlich um einen Afrikaner.

    Nun prüfe das Pentagon, wie der Junge sich unbeobachtet im Fahrwerk verstecken konnte. Es gebe eine Untersuchung, die klären solle, ob es Sicherheitslücken gebe, fügte Kirby hinzu.

    Flüchtlinge immer wieder im Fahrwerkschaft von Flugzeugen

    Immer wieder kam es in der Vergangenheit vor, dass junge Leute aus armen Dritte-Welt-Länder sich im Fahrwerkschaft von Flugzeugen verstecken, um so in die reichen Industrieländer zu flüchten.

    Weitere Angaben zu dem Fall des toten Jungen gab es zunächst nicht. Die Leiche in Ramstein bereits am Sonntag gefunden. Pentagonsprecher Kirby sagte auch nicht, aus welchem Land die US-Militärmaschine gekommen sei. Er verwies aber auf die geringeren Sicherheitsstandards auf afrikanischen Start- und Landeplätzen. Nach Angaben des TV-Senders CNN machte die Maschine Stopps im Senegal, in Mali, im Tschad sowie in Tunesien und in Italien.

    Ramstein ist der wichtigste militärische Transport- und Frachtflughafen der US-Streitkräfte in Europa. Auf der Airbase starten und landen nicht nur Truppen und Fracht, sondern es werden auch verletzte Soldaten eingeflogen, die in der nahen US-Klinik in Landstuhl behandelt werden. dpa/AZ

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