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Schulmassaker: US-Firmen beenden Unterstützung für die Waffenlobby NRA

Schulmassaker

US-Firmen beenden Unterstützung für die Waffenlobby NRA

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    Nach dem Schulmassaker in Florida gibt es Protest gegen das lockere Waffenrecht in den USA und gegen die Waffenlobby NRA.
    Nach dem Schulmassaker in Florida gibt es Protest gegen das lockere Waffenrecht in den USA und gegen die Waffenlobby NRA. Foto: Michael Reynolds, dpa (Archiv)

    In der Debatte um das Waffenrecht in den USA wächst der Druck auf die mächtige Waffenlobby NRA. Mehrere Unternehmen kündigten an, Vergünstigungen für Mitglieder der National Rifle Association zu beenden. Proteste von Konsumenten in sozialen Medien gegen die Waffenlobby waren diesem Schritt vorangegangen. 

    So beendeten etwa die Autoverleiher Hertz und Enterprise Bonusprogramme für NRA-Mitglieder. Dem schlossen sich unter anderem auch der Versicherungskonzern MetLife, die Internet-Sicherheitsfirma Symantec und mehrere Hotelketten an. 

    Eine Reihe von Firmen gewährt den etwa fünf Millionen NRA-Mitgliedern Rabatte. Schon am Donnerstag hatte die First National Bank im US-Staat Omaha angekündigt, eine NRA-Kreditkarte nicht weiter herauszugeben. Der Grund seien Rückmeldungen von Kunden gewesen, begründete die Bank ihren Schritt.

    NRA-Chef verteidigt nach Schulmassaker das Waffenrecht

    Die Debatte folgt auf das Schulmassaker von Parkland. Ein ehemaliger Schüler hatte vergangene Woche in der Schule in Florida 17 Menschen erschossen. NRA-Chef Wayne LaPierre verteidigte das bestehende Waffenrecht. Befürworter von strengeren Kontrollen würden Tragödien wie Parkland ausnutzen, sagte er am Donnerstag auf dem Jahrestreffen der konservativen Organisation CPAC. (dpa)

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