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Aschewolke droht: US-Vulkan vor dem Ausbruch - Flugverkehr in Gefahr

Aschewolke droht

US-Vulkan vor dem Ausbruch - Flugverkehr in Gefahr

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    Im Frühling 2010 spuckte der isländische Vulkan Eyjafjallajökull  wochenlang Asche in den Himmel (Bild). Es folgte das größte Chaos in Europas Luftfahrtgeschichte. Bricht nun der Mount Cleveland aus, wäre Europa erneut betroffen.
    Im Frühling 2010 spuckte der isländische Vulkan Eyjafjallajökull wochenlang Asche in den Himmel (Bild). Es folgte das größte Chaos in Europas Luftfahrtgeschichte. Bricht nun der Mount Cleveland aus, wäre Europa erneut betroffen. Foto: dpa/Archiv

    Der Mount Cleveland im nördlichsten US-Bundesstaat Alaska zählt für gewöhnlich nicht gerade zu den aktivsten Vulkanen. Dennoch ist er in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach ausgebrochen - zum letzten Mal im Jahr 2001. In Kürze könnte es wieder soweit sein, wie der Nachrichtensender CNN berichtet. Die Behörden von Alaska haben bereits die zweithöchste Warnstufe ausgerufen.

    Eine große Eruption des Feuerbergs könnte nicht nur für den Flugverkehr in den USA gefährlich werden. Auch Flüge von Asien nach Europa wären beeinträchtigt. Etliche internationale Passagier- und Fracht-Flugrouten führen durch den Luftraum von Alaska. Eine Sperrung des Flugraums wegen einer möglichen Aschewolke über dem größten US-Bundesstaat würde somit verheerende Folgen haben.

    Sperrung des Flugraums hätte verheerende Folgen

    Angesichts der möglichen Folgen für den Flugverkehr werden Erinnerungen an den April 2010 wach. Damals war der Vulkan Eyjafjallajökull auf Island ausgebrochen und hatte mit seiner Aschewolke den Flugbetrieb über weiten Teilen Europas lahmgelegt. Der Grund für die Luftraumsperrungen: Vulkanasche kann Düsentriebwerke beschädigen. Ihre Partikel sind härter als Stahl und vom Radar der Flugzeuge nicht erkennbar.

    Aus dem gleichen Grund kam es auch im Mai vergangenen Jahres zu Sperrungen im europäischen Luftraum. Wieder war ein isländischer Vulkan der Auslöser: der Grimsvötn. wd

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