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HSV: Timo Kraus tot: Polizei stellt Ermittlungen nach Tod von HSV-Manager Timo Kraus ein

HSV: Timo Kraus tot

Polizei stellt Ermittlungen nach Tod von HSV-Manager Timo Kraus ein

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    Die Polizei bestätigte, dass bei der auf Höhe des Museumsschiffes Cap San Diego in der Elbe entdeckten Leiche der Personalausweis und Kleidungsstücke von Timo Kraus entdeckt worden seien.
    Die Polizei bestätigte, dass bei der auf Höhe des Museumsschiffes Cap San Diego in der Elbe entdeckten Leiche der Personalausweis und Kleidungsstücke von Timo Kraus entdeckt worden seien. Foto: Christian Charisius, dpa

    Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem Tod des HSV-Managers Timo Kraus eingestellt. "Alles, was wir wissen, deutet darauf hin, dass es sich um einen Unglücksfall handelt", sagte Jan Krüger von der Polizeiinspektion Harburg am Montag. Als Todesursache stehe Ertrinken fest. Das habe das Obduktionsergebnis ergeben. "Es gibt keine äußeren Verletzungen und keine Hinweise auf eine Straftat", erklärte Krüger. Mit der Identifizierung des Toten sei der Vermisstenfall nun abgeschlossen.

    Der in der Hamburger Elbe in der vergangenen Woche entdeckte Tote ist der vermisste HSV-Manager Timo Kraus. Das hatte eine Untersuchung in der Rechtsmedizin bestätigt. Er sei jetzt eindeutig identifiziert, sagte Polizeisprecher Florian Abbenseth am Freitag. Die Todesursache sei aber bislang nicht geklärt. "Diese Untersuchung dauert noch an." Über den Kurzmitteilungsdienst Twitter schrieb die Polizei: "Unser Beileid gilt seinen Angehörigen."

    Der Fußball-Bundesligist Hamburger SV reagierte mit Betroffenheit. "Wir sind zutiefst bestürzt. Unsere Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gelten Timos Familie, der wir weiterhin zur Seite stehen werden", wurde HSV-Vorstandsmitglied Frank Wettstein am Freitag auf der Internetseite des Vereins zitiert. 

    Timo Kraus wurde seit dem 8. Januar vermisst

    Ein Kapitän hatte die Leiche am Donnerstag entdeckt, Rettungskräfte zogen den Toten aus dem Wasser. Schon kurz darauf gab es nur noch wenig Zweifel, dass es sich bei dem Toten um Kraus handelt. Bei dem Leichnam wurde der Personalausweis des Merchandising-Chefs gefunden, auch die Kleidung stimmte laut Polizei mit der Beschreibung überein.

    Kraus hatte Anfang Januar abends mit Kollegen und Freunden in einem Lokal an den Hamburger Landungsbrücken gefeiert. Der 44 Jahre alte Familienvater wollte dann mit einem Taxi in seinen Heimatort Buchholz in der Nordheide fahren. Dort kam er aber nie an, sondern kehrte zu den Landungsbrücken zurück. Auch ein Zeugenaufruf in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" Anfang Februar brachte keine entscheidenden Hinweise. Viele Fragen sind offen. "Die Ermittlungen sind natürlich mitnichten abgeschlossen",

    dpa/AZ

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