In Brandenburg an der Havel hat sich am Mittwoch offenbar ein tragisches Unglück ereignet: Weil die Eltern gemeinsam zu einem Elternabend gingen, blieb ein vierjähriges Mädchen bei ihren Großeltern. Wie die Märkische Allgemeine Zeitung berichtet, hatte sie im Garten geschaukelt. In einem unbeobachteten Moment strangulierte demnach das Seil der Schaukel das Mädchen - ihr Großvater entdeckte die Kleine schließlich leblos im Garten.
Brandenburg an der Havel: Vierjährige offenbar beim Schaukeln erstickt
Um 17.10 Uhr ging laut der Zeitung der Notruf in der Brandenburger Rettungsstelle ein. Die Rettungskräfte kämpften offenbar mindestens eine Stunde lang um das Leben des kleinen Mädchens. Am Ende konnte jedoch lediglich der Tod festgestellt werden.
Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ist derzeit noch nicht bekannt. Bei der Schaukel handelte es sich wohl um eine sogenannte Tellerschaukel: Dabei hängt ein flacher, tellerförmiger Sitz an einem Seil, das in der Mitte des Sitzes befestigt ist. Die Staatsanwaltschaft hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um den genauen Hergang zu rekonstruieren. Die Angehörigen des Mädchens werden seit dem Unglück seelsorgerisch betreut, heißt es weiter.
Unfall beim Schaukeln kein Einzelfall
Der Unfall beim Schaukeln ist kein Einzelfall: Im Jahr 2013 sorgte ein Fall in Unterfranken für Aufmerksamkeit. Ein 12-Jähriger aus Bad Kissing hatte sich beim Spielen im Garten in den Seilen der Schaukel verheddert. Dabei erwürgte sich der Bub beinahe selbst.
Seine Mutter fand ihn reglos in den Seilen der Schaukel hängen und alarmierte den Notruf. Der 12-Jährige konnte gerettet werden. AZ