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Kanada: Waldbrände: Bewohner von Fort McMurray können bald zurückkehren

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Waldbrände: Bewohner von Fort McMurray können bald zurückkehren

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    Nach dem verheerenden Waldbrand in der kanadischen Provinz Alberta sind in diesem Vorort von Fort McMurray nur rauchgeschwärzte Trümmer und ausgebrannte Wagen übrig geblieben.
    Nach dem verheerenden Waldbrand in der kanadischen Provinz Alberta sind in diesem Vorort von Fort McMurray nur rauchgeschwärzte Trümmer und ausgebrannte Wagen übrig geblieben. Foto: Government of Alberta/Chris Schwarz/dpa

    Nach dem Abebben der verheerenden Waldbrände in Kanada können die meisten Bewohner von Fort McMurray ab Mittwoch in ihre Häuser zurückkehren. Lediglich die rund 9000 Bewohner der drei am schlimmsten betroffenen Stadtteile müssten noch warten, teilte die Gouverneurin der Provinz Alberta, Rachel Notley, am Montag mit.

    Tests von Luft, Boden und Asche in den Stadtteilen Abasand, Beacon Hill und Waterways hätten ergeben, dass die Umgebung dort durch Chemikalien noch zu stark belastet sei, sagte Notley. Die drei Stadtteile wurden mit einem Zaun abgesperrt, damit Bewohner nicht auf eigene Faust die Rückkehr versuchen.

    Fort McMurray: In den am schlimmsten betroffenen Stadtteilen sind 70 bis 90 Prozent zerstört

    Die 100.000-Einwohner-Stadt in der Ölsandregion im Westen Kanadas war Anfang Mai komplett evakuiert worden. Nach dem Löschen aller Feuer in der Stadt hatte sich herausgestellt, dass die Schäden insgesamt geringer sind als befürchtet. Von den drei am schlimmsten betroffenen Stadtteilen sind allerdings zwischen 70 und 90 Prozent zerstört.

    Die freiwillige Rückkehr in die anderen Stadtteile soll ab Mittwoch über zwei Wochen verteilt erfolgen. Bewohner mit Atemwegserkrankungen, Alte, Schwache und Familien mit Kindern unter sieben Jahren wurden aufgefordert, noch zu warten.

    Brände breiten sich weiter aus

    In der Region Fort McMurray fielen rund 580.000 Hektar Wald den Flammen zum Opfer. Die Brände breiten sich auf unbewohntem Gebiet weiter aus und haben mittlerweile auch auf die Nachbarprovinz Saskatchewan übergegriffen. AFP 

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