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Zeitumstellung 2018: Sommerzeit 2018: Musste die Uhr vor- oder zurückgestellt werden?

Zeitumstellung 2018

Sommerzeit 2018: Musste die Uhr vor- oder zurückgestellt werden?

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    Die Zeitumstellung auf Sommerzeit blieb uns 2018 wieder nicht erspart. Heute Nacht wurde um 2 Uhr die Uhr um eine Stunde vorgestellt. Aus 2 Uhr wurde 3 Uhr.
    Die Zeitumstellung auf Sommerzeit blieb uns 2018 wieder nicht erspart. Heute Nacht wurde um 2 Uhr die Uhr um eine Stunde vorgestellt. Aus 2 Uhr wurde 3 Uhr. Foto: Oliver Berg, dpa

    Wann war 2018 die Zeitumstellung auf Sommerzeit? Fragen zu diesem Datum dürften den einen oder anderen Menschen in diesen Tagen umtreiben. Denn tatsächlich mussten auch dieses Jahr wieder die Uhren umgestellt werden. Einer schnellen Abschaffung der Sommerzeit erteilte das EU-Parlament, das diese Frage prüfte, erst kürzlich eine Absage.

    Das entscheidende Datum war 2018 der 25. März. Morgens um zwei Uhr stellte Europa die Uhr um eine Stunde vor. Aus zwei Uhr wurde drei Uhr - mit der Folge, dass uns quasi eine Stunde Schlaf "gestohlen" wurde.

    Seit 1980 gibt es die Sommerzeit in Deutschland, seit 1996 stellen die Menschen in allen EU-Ländern einheitlich die Uhren am letzten Sonntag im März eine Stunde vor und am letzten Sonntag im Oktober wieder eine Stunde zurück. In Deutschland geregelt ist das Ganze übrigens über die Sommerzeit-Verordnung (SoZV)

    Sommerzeit: Zeitumstellung 2018 war am 25. März

    Vor oder zurück? Merksätze zur Zeitumstellung

    "Immer zum Sommer hin." Also im Frühjahr eine Stunde vor, im Herbst eine Stunde zurück.

    "Zeitumstellung funktioniert wie das Thermometer" - im Frühjahr plus und im Winter Minus.

    "Früher aufstehen im Frühjahr", denn die Uhr wird vorgestellt und die Schlafzeit verringert sich um eine Stunde.

    "Bei der Zeitumstellung ist es wie mit den Gartenmöbeln." Im Frühjahr kommen sie VOR die Tür, im Herbst ZURÜCK in den Schuppen.

    "Im Winter gibt es Winterschlaf." Eine Stunde mehr Schlaf, denn die Uhren werden zurückgestellt.

    "Spring forward, fall back." Im Frühling (spring) den Zeiger eine Stunde vordrehen, im Herbst (fall) eine Stunde zurück.

    Der Nutzen ist umstritten: Laut Umweltbundesamt knipsen die Deutschen wegen der Zeitumstellung im Sommer tatsächlich abends weniger häufig das Licht an - im Frühjahr und Herbst jedoch wird morgens dafür mehr geheizt. Außerdem sehen Mediziner Gesundheitsrisiken für empfindsame Menschen.

    Viele Menschen sind schlichtweg genervt von der Zeitumstellung auf Sommerzeit. Dennoch kann es bis zu einer Abschaffung noch dauern. Im Januar forderte das EU-Parlament die EU-Kommission dazu auf, Vor- und Nachteile der Zeitumstellung genau unter die Lupe zu nehmen und die Regelung gegebenenfalls abzuschaffen.

    EU-Kommission prüft Abschaffung der Zeitumstellung

    Nun liegt der Ball bei der EU-Kommission. Sollte sie zum Schluss kommen, dass der Schaden der Zeitumstellung überwiegt, könnte sie den Mitgliedstaaten und dem Parlament einen Vorschlag zur Änderung der entsprechenden Richtlinie unterbreiten. "Wenn die Kommission willens ist und die Mitgliedsstaaten bereit sind mitzumachen, könnte das schon im nächsten Jahr greifen. Wenn keiner mitmacht, wird es auch im nächsten Jahr eine Zeitumstellung geben", sagte der EU-Abgeordnete Markus Ferber in einem Interview.

    Eines steht immerhin schon jetzt fest: auch die Sommerzeit 2018 wird ein Ende haben. Die nächste Zeitumstellung, dann auf Winterzeit, ist am 28. Oktober. (AZ)

    Mehr zum Datum: Geht die Zeitumstellung am Smartphone automatisch?

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