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Muttertag 2016: Wann ist Muttertag 2016?

Muttertag 2016

Wann ist Muttertag 2016?

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    Muttertag 2015: An diesem Sonntag werden wieder millionenfach Blumen und Präsente verschenkt. Aber warum feiern wir eigentlich Muttertag?
    Muttertag 2015: An diesem Sonntag werden wieder millionenfach Blumen und Präsente verschenkt. Aber warum feiern wir eigentlich Muttertag? Foto: Martin Schutt (dpa)

    Wann dieses Jahr Muttertag ist? Muttertag 2016 fällt auf Sonntag, den 8. Mai. Dann ehren wir wieder unsere Mütter, schenken ihnen kleine Aufmerksamkeiten oder nehmen ihnen Arbeit im Haushalt ab. Doch was genau steckt hinter Muttertag? Muttertag zu feiern, diese Tradition geht auf die US-Frauenrechtlerin Anna Jarvis zurück. Um ihre 1905 gestorbene Mutter zu ehren und auf Probleme von Frauen aufmerksam zu machen, forderte sie einen Festtag für alle Mütter. US-Präsident Woodrow Wilson führte dann 1914 auf Wunsch des Kongresses den zweiten Sonntag im Mai als nationalen Ehrentag für Mütter ein.

    Die Idee eines Muttertags gelangte schon bald darauf aus den USA nach Europa - zunächst nach England, Skandinavien und in die Schweiz. Den ersten deutschen Muttertag gab es 1923, organisiert vom "Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber". Die Nationalsozialisten nutzten den Tag dann für ihre Propaganda - etwa durch das Verleihen des "Ehrenkreuzes der Deutschen Mutter" an kinderreiche Frauen.

    Heute zeichnet sich der Muttertag vor allem durch seine Geschenkeflut an die Mütter dieser Welt aus - eine Kommerzialisierung, die durchaus für Kritik sorgt. Der Handel dagegen kann sich freuen  - vor allem die Floristen profitieren vom Muttertag. Nach wie vor danken dem Handelsverband Deutschland (HDE) zufolge haufenweise Kinder ihrer Mutter durch die Blume. Wie in den Vorjahren verspricht deshalb auch dieser Sonntag einer der umsatzstärksten Tage im Kalender zu werden. Nicht nur in den Filialen vor Ort stellen sich die Floristen darauf ein - auch im Netz wird der Deal mit den Sträußen immer wichtiger.

    Bei einem der größten deutschen Floristen im Netz, Blume 2000, hat der Muttertag inzwischen sogar dem 14. Februar den Rang abgelaufen. "Der Muttertag ist absoluter Vorreiter und hat mit Abstand das wichtigste Blumenpotenzial im Jahr", sagt Marketingleiterin Marie-Louise Kalkman. Im Verhältnis zum Standardgeschäft gehen ein Vielfaches mehr Blumen an die Kunden raus - Tendenz steigend. Auch der Onlinehändler Fleurop stellt eine wachsende Nachfrage fest. Vor allem in den Tagen vor Muttertag herrsche Hochkonjunktur, bestätigt PR-Managerin Natalie Tiburtius. 

    Und das, obwohl Blumen im Internet oft teurer sind. Denn hier bezahlt der Käufer Extras wie Verpackung oder Transport gleich mit. Während ein Bund Tulpen im Laden um die vier Euro kostet, geht es bei den Muttertagssträußen von Fleurop erst bei 25 Euro los. Drei Rosen und etwas Deko gibt es beim Rewe Blumenboten ab knapp 15 Euro. Nach Angaben des landwirtschaftlichen Informationszentrums Proplanta geben Käufer in der Muttertagswoche für einen gemischten Blumenstrauß im Schnitt aber nur 12,74 Euro aus. AZ

    Wann dieses Jahr Muttertag ist? Muttertag 2016 fällt auf Sonntag, den 8. Mai. Dann ehren wir wieder unsere Mütter, schenken ihnen kleine Aufmerksamkeiten oder nehmen ihnen Arbeit im Haushalt ab. Doch was genau steckt hinter Muttertag? Muttertag zu feiern, diese Tradition geht auf die US-Frauenrechtlerin Anna Jarvis zurück. Um ihre 1905 gestorbene Mutter zu ehren und auf Probleme von Frauen aufmerksam zu machen, forderte sie einen Festtag für alle Mütter. US-Präsident Woodrow Wilson führte dann 1914 auf Wunsch des Kongresses den zweiten Sonntag im Mai als nationalen Ehrentag für Mütter ein. Der Muttertag gelangte bald nach Europa Die Idee eines Muttertags gelangte schon bald darauf aus den USA nach Europa - zunächst nach England, Skandinavien und in die Schweiz. Den ersten deutschen Muttertag gab es 1923, organisiert vom "Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber". Die Nationalsozialisten nutzten den Tag dann für ihre Propaganda - etwa durch das Verleihen des "Ehrenkreuzes der Deutschen Mutter" an kinderreiche Frauen. Heute zeichnet sich der Muttertag vor allem durch seine Geschenkeflut an die Mütter dieser Welt aus - eine Kommerzialisierung, die durchaus für Kritik sorgt. Der Handel dagegen kann sich freuen  - vor allem die Floristen profitieren vom Muttertag. Nach wie vor danken dem Handelsverband Deutschland (HDE) zufolge haufenweise Kinder ihrer Mutter durch die Blume. Wie in den Vorjahren verspricht deshalb auch dieser Sonntag einer der umsatzstärksten Tage im Kalender zu werden. Nicht nur in den Filialen vor Ort stellen sich die Floristen darauf ein - auch im Netz wird der Deal mit den Sträußen immer wichtiger. Blumen sind der große Renner am Muttertag Bei einem der größten deutschen Floristen im Netz, Blume 2000, hat der Muttertag inzwischen sogar dem 14. Februar den Rang abgelaufen. "Der Muttertag ist absoluter Vorreiter und hat mit Abstand das wichtigste Blumenpotenzial im Jahr", sagt Marketingleiterin Marie-Louise Kalkman. Im Verhältnis zum Standardgeschäft gehen ein Vielfaches mehr Blumen an die Kunden raus - Tendenz steigend. Auch der Onlinehändler Fleurop stellt eine wachsende Nachfrage fest. Vor allem in den Tagen vor Muttertag herrsche Hochkonjunktur, bestätigt PR-Managerin Natalie Tiburtius.  Und das, obwohl Blumen im Internet oft teurer sind. Denn hier bezahlt der Käufer Extras wie Verpackung oder Transport gleich mit. Während ein Bund Tulpen im Laden um die vier Euro kostet, geht es bei den Muttertagssträußen von Fleurop erst bei 25 Euro los. Drei Rosen und etwas Deko gibt es beim Rewe Blumenboten ab knapp 15 Euro. Nach Angaben des landwirtschaftlichen Informationszentrums Proplanta geben Käufer in der Muttertagswoche für einen gemischten Blumenstrauß im Schnitt aber nur 12,74 Euro aus. AZ

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