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Über ein neues Meldesystem sollen ADAC-Mitarbeiter Verfehlungen von Kollegen künftig bei einer Anwaltskanzlei anzeigen. Regionalclubs fürchten einen Missbrauch der Meldeplattform.
Mitarbeiter des ADAC können künftig mithilfe einer speziellen Internetseite anonym auf interne Verfehlungen hinweisen. Der Autoklub startete das Online-Portal am Wochenende parallel zu seiner Hauptversammlung in Saarbrücken. Damit sollen kriminelle Handlungen wie Betrug, Diebstahl, Untreue und Korruption sowie die Verletzung von Vereinsrichtlinien aufgedeckt werden. Die britische Wirtschaftskanzlei Fresh- fields, die einen Sitz in München hat, sichtet die Hinweise und soll auch die Fälle bearbeiten.
Der ADAC steht wegen einer ganzen Reihe von Skandalen schwer in der Kritik. Es geht unter anderem um Manipulationen beim Autopreis „Gelber Engel“, um zweifelhafte Dienstreisen und die Organisation der Pannenhilfe. Mit dem „Hinweisgeber-System“ sollen „Missstände in der gesamten ADAC-Organisation identifiziert und im Bedarfsfall entsprechend geahndet und abgestellt werden können“, sagte Interimspräsident August Markl.
Ostdeutsche Regionalklubs befürchten DDR-Methoden
Bei der Hauptversammlung kritisierten vor allem Vertreter aus ostdeutschen Regionalklubs die neue Plattform. Sie verwiesen auf Erfahrungen im DDR-Unrechtsregime. Die Gefahr, dass das System Denunzianten Tür und Tor öffnen könnte, sehen Delegierte aus unserer Region nicht. Die Vorteile überwiegen, sagte Andreas Dinzinger aus Türkheim im Unterallgäu. E
ntscheidend sei, dass die Hinweise bei einer Anwaltskanzlei einlaufen. Josef Kaspar aus Markt Rettenbach (ebenfalls Unterallgäu) zeigte sich „verwundert“ über das schlechte Arbeitsklima in einzelnen Abteilungen der Münchner ADAC-Zentrale, das ein weiterer Grund für die Einrichtung der Internetseite gewesen ist.
ADAC will Vertrauen zurückgewinnen
Der Klub will sich einem umfangreichen Reformprozess unterziehen, um verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Ein konkreter Fahrplan soll bis Ende des Jahres erarbeitet werden. Die Delegierten stellten sich einmütig hinter die Pläne der Klubführung.
Interimspräsident Markl betonte, dass man auf wirtschaftliche Interessen auch künftig nicht verzichten wolle. Der Vereinsstatus soll aber erhalten bleiben. Diesen überprüft derzeit das Münchner Registergericht. Markl zufolge müsse man zugeben, dass an Berichten, die den ADAC als eine Organisation darstellt, „die alles unter das Primat des Geldverdienens“ stellt, „viel Wahres dran“ sei. Auch wolle man sich künftig nicht mehr „aktiv in politische Diskussionen einmischen“.
Wie vor der Versammlung angekündigt, wurde die Wahl einer neuen Führungsspitze verschoben. Erst sollen die Reformen auf den Weg gebracht werden. Markl sagte auch, bisher habe man keinen Kandidaten finden können. Er selbst steht nicht zur Verfügung.
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