Die AfD legte im Vergleich zur Vorwoche um drei Prozentpunkte zu, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von Stern und RTL hervorgeht.
Die FDP bleibt demnach weiter abgeschlagen und bekäme derzeit nur noch zwei Prozent der Stimmen. Die Unionsparteien CDU/CSU liegen bei 42 Prozent, die SPD bei 22 Prozent. Für die Linke würden neun Prozent der Deutschen stimmen, für die Grünen acht Prozent.
Der Anstieg der AfD auf 10 Prozent derer, die sich an einer Wahl beteiligen würden, komme durch einen Mitläufer-Effekt zustande, der für Parteien nach Wahlerfolgen oft zu beobachten sei, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner dem stern. Außerdem sammele die Alternative für Deutschland zunehmend Stimmen vom rechten Rand.
Forsa: Nur 7 von 100 Wahlberechtigten haben Sympathien für AfD
"Der Anteil der radikalisierten AfD-Anhänger auf Basis der Wähler beziehungsweise der Wahlwilligen wird umso größer, je niedriger die Wahlbereitschaft ist - und dass, obwohl nur eine Minderheit von 7 von 100 Wahlberechtigten Sympathien für diese Partei hat", so Güllner weiter.
Das Forsa-Institut befragte für den Wahltrend vom 15. bis 19. September 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger. AZ