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Südkorea: Ausschreitungen bei Protesten zum Jahrestag des Sewol-Fährunglücks

Südkorea

Ausschreitungen bei Protesten zum Jahrestag des Sewol-Fährunglücks

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    Einige Demonstranten versuchten, Polizeibusse umzuwerfen. Mehr als 90 Polizisten seien verletzt worden, meldet die nationale Nachrichtenagentur Yonhap.
    Einige Demonstranten versuchten, Polizeibusse umzuwerfen. Mehr als 90 Polizisten seien verletzt worden, meldet die nationale Nachrichtenagentur Yonhap. Foto: Yonhap

    Zehntausende Demonstranten forderten bei Protesten gegen die südkoreanische Regierung eine unabhängige Untersuchung durch eine Sonderkommission sowie konkrete Pläne zur Bergung des Schiffes. Die Sewol war am 16. April 2014 mit zahlreichen Schülern an Bord gekentert, etwa 300 Menschen starben.

    Als Demonstranten am Samstag zum Präsidentenpalast marschieren wollten, versperrten ihnen Bereitschaftspolizisten und Polizeifahrzeuge den Weg, wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. Bei den nachfolgenden Zusammenstößen seien mehr als 70 Polizisten verletzt worden. Neun Demonstranten seien verletzt ins Krankenhaus gebracht, etwa hundert vorübergehend festgenommen worden, darunter auch Angehörige von Opfern des Fährunglücks.

    Demonstrationen: Schon am Freitag gewalttätige Auseinandersetzungen

    Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, Demonstranten warfen Polizeibusse um. Schon am Freitag war es bei Protesten zum ersten Jahrestag des Unglücks zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. dpa

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