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Chronik des Schreckens

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Chronik des Schreckens

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    Auch in Nizza nutzte ein Terrorist einen Lastwagen als Waffe.
    Auch in Nizza nutzte ein Terrorist einen Lastwagen als Waffe. Foto: dpa

    Die Taten ähneln sich. Angreifer nehmen Menschen an öffentlichen Orten ins Visier, wo sie der Gewalt schutzlos ausgeliefert sind. Eine Chronik des blutigen Terrors:

    3. Juni 2017: Ein Lieferwagen rast auf der London Bridge auf den Bürgersteig und fährt Passanten an. Anschließend springen die Attentäter heraus und greifen in einem nahegelegenen Ausgehviertel mit Messern wahllos Menschen an. Sieben Menschen werden getötet. Die Polizei erschießt die drei Angreifer, die nordafrikanischer und pakistanischer Abstammung waren. Der Islamische Staat (IS) reklamiert die Tat für sich.

    22. Mai 2017: Ein libyschstämmiger Selbstmordattentäter sprengt sich am Ende eines Konzertes von US-Popstar Ariana Grande in Manchester in die Luft und reißt 22 Menschen mit in den Tod. Der IS bekennt sich.

    7. April 2017: Ein Mann rast in einem gestohlenen Lastwagen durch eine Einkaufsstraße in Stockholms Innenstadt und fährt wahllos Passanten um. Fünf Menschen sterben. Die Polizei nimmt den 39-jährigen Usbeken Rachmat Akilow fest, der mutmaßliche IS-Anhänger gesteht die Tat.

    22. März 2017: Der mutmaßlich islamistische Attentäter Khalid Masood rast auf der Westminster-Brücke mit seinem Auto in eine Gruppe von Passanten, vier Menschen sterben. Danach ersticht der Mann einen Polizisten, ehe er selbst erschossen wird. Die IS-Miliz reklamierte die Tat für sich.

    1. Januar 2017: Kurz nach Mitternacht betritt ein Usbeke den Nachtklub „Reina“ und erschießt 39 Menschen. Die IS-Miliz bekennt sich zu dem Anschlag, die Polizei nimmt den 34-jährigen Usbeken Abdulkadir Mascharipow als Hauptverdächtigen fest.

    19. Dezember 2016: Der Tunesier Anis Amri erschießt einen Lkw-Fahrer aus Polen, setzt sich an das Steuer des Lasters und rast in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. Zwölf Menschen sterben.

    14. Juli 2016: Der Tunesier Mohamed Lahouaiej Bouhlel rast über die Strandpromenade von Nizza, wo tausende Menschen den französischen Nationalfeiertag begehen. 86 Menschen werden getötet. Die Polizei erschießt Bouhlel. Der IS bekennt sich zu der Tat.

    28. Juni 2016: Drei Selbstmordattentäter sprengen sich auf dem Atatürk-Flughafen in die Luft, 47 Menschen sterben. Die Regierung macht die IS-Miliz verantwortlich. Ihren Angaben zufolge stammen die Attentäter aus Russland, Usbekistan und Kirgistan.

    22. März 2016: Selbstmordattentäter zünden Sprengsätze am Brüsseler Flughafen und in der U-Bahn-Station Maelbeek. 32 Menschen sterben. Hinter den Taten steht eine IS-Zelle, die bereits am 13. November 2015 in Paris 130 Menschen bei mehreren Anschlägen getötet hatte. (afp)

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