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Syrien: Dutzende Tote bei koordinierten Anschlägen in Homs

Syrien

Dutzende Tote bei koordinierten Anschlägen in Homs

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    Zerstörte Gebäude in Bab Tadmour, einem Stadtteil von Homs. In der syrischen Großstadt sind bei mehreren Selbsmordanschlägen 32 Menschen gestorben.
    Zerstörte Gebäude in Bab Tadmour, einem Stadtteil von Homs. In der syrischen Großstadt sind bei mehreren Selbsmordanschlägen 32 Menschen gestorben. Foto: Sana (dpa)

    Unter den Opfern ist demnach auch der Chef des Militärgeheimdienstes der Stadt. Der Chef der Staatssicherheit sei neben vielen weiteren Menschen verletzt worden. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana sprach unter Berufung auf den Gouverneur von Homs von 32 Toten und 24 Verletzten. Es hätten sich sechs Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt.

    Die radikalislamische Rebellengruppe Fatah al-Scham bekannte sich zu den Angriffen. Fünf Extremisten hätten die Einrichtungen gleichzeitig attackiert, behauptete die Gruppe, die als Ableger des Terrornetzwerkes Al-Kaida in Syrien gilt. Die Stellungnahme konnte zunächst nicht unabhängig bestätigt werden.

    In der Vergangenheit hatte die Terrormiliz Islamischer Staat solche Anschläge aber für sich beansprucht. Die Dschihadisten attackierten wiederholt Viertel der religiösen Minderheit der Alawiten in der Stadt. Dieser gehört auch Machthaber Baschar al-Assad an.

    Homs liegt zwischen der Hauptstadt Damaskus und dem nordsyrischen Aleppo. Die Großstadt ist in den Händen der Regierung. Truppen von Machthaber al-Assad belagern und beschießen den von Rebellen besetzten Stadtteil Al-Waer.

    IS bekennt sich zu Anschlag mit 77 Toten am Freitag

    Bereits am Freitag hatte ein schwerer Anschlag den Norden des Bürgerkriegslandes erschüttert. Menschenrechtlern zufolge starben bei einem Rebellenstützpunkt nordwestlich der Stadt Al-Bab 77 Menschen. Diese Tat reklamierte die IS-Terrormiliz für sich. dpa

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