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Regionalwahl in Andalusien: Erfolg für Rechtsradikale bei Andalusien-Wahl – Debakel für Sozialisten

Regionalwahl in Andalusien

Erfolg für Rechtsradikale bei Andalusien-Wahl – Debakel für Sozialisten

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    Die Sozialisten von Ministerpräsident Pedro Sánchez erlitten in ihrer Hochburg am Sonntag ein Wahldebakel.
    Die Sozialisten von Ministerpräsident Pedro Sánchez erlitten in ihrer Hochburg am Sonntag ein Wahldebakel. Foto: Oscar Del Pozo, afp

    Bei der Regionalwahl in der südspanischen Region Andalusien ist die rechtsradikale Partei Vox mit einem zweistelligen Ergebnis neu ins Parlament eingezogen. Die Sozialisten von Ministerpräsident Pedro Sánchez erlitten in ihrer Hochburg am Sonntag ein Wahldebakel.

    Nach Auszählung von mehr als 99 Prozent der Stimmen kam Vox auf knapp elf Prozent der Stimmen - und damit 12 von 109 Mandaten in der bevölkerungsreichsten spanischen Region. In den vergangenen Jahrzehnten hatten extrem rechte Parteien in Spanien politisch kaum eine Rolle gespielt.

    Die Sozialisten mit Regionalpräsidentin Susana Díaz an der Spitze fielen mit 27,9 Prozent der Stimmen von 47 auf 33 Sitze zurück. Sie bleiben zwar stärkste Partei, sind aber weit von einer eigenen Mehrheit entfernt. Ob Díaz weiterregieren kann ist fraglich.

    Die Wahl in Andalusien galt auch als Stimmungstest für Sánchez, der seit etwa einem halben Jahr spanischer Ministerpräsident ist, sich aber nur auf eine Minderheitsregierung stützt. Seit Andalusien Anfang der 1980er Jahre ein Autonomiestatut bekam, haben dort immer die Sozialisten regiert. Stark zulegen konnten am Sonntag auch die liberalen Ciudadanos, die 21 Sitze holten. (dpa)

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