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Altkanzler
02.09.2015

Helmut Schmidt erfolgreich operiert

Helmut Schmidt liegt auf der Intensivstaion im Krankenhaus. Der Altkanzler raucht auch mit 96 Jahren noch unzählige Zigaretten am Tag.
Foto: Christian Charisius /Archiv (dpa)

Helmut Schmidt liegt im Krankenhaus auf der Intensivstation. Gestern ist er erfolgreich operiert worden. Wie sich der Altkanzler mit 96 Jahren zuletzt präsentiert hat.

Um Helmut Schmidts Gesundheit steht es in diesen Tagen nicht gut. Der Altkanzler liegt auf der Intensivstaion im Krankenhaus. Es gibt dennoch wieder etwas von ihm zu lesen: Die Wochenzeitung Zeit zitiert den Mitherausgeber und früheren Bundeskanzler im Internet und in der gedruckten Ausgabe mit einer Respektsbekundung für seinen einstigen Rivalen Franz Josef Strauß. „Er hatte das Zeug zum Kanzler“, sagt Schmidt über den früheren Verteidigungsminister und bayerischen Ministerpräsidenten, der am Sonntag 100 Jahre alt geworden wäre.

Schmidt, 96, könnte dieses Alter theoretisch noch erreichen. Er will es nach eigenen Angaben allerdings nicht. Tatsächlich ist seit Dienstag die Sorge um den Gesundheitszustand des SPD-Politikers groß. Wegen eines Gefäßverschlusses im rechten Bein liegt Schmidt seit Dienstag auf der Intensivstation der Asklepios Klinik im Hamburger Stadtteil St. Georg.

Inzwischen ist er wieder auf dem Weg der Besserung: Ein Team aus vier Ärzten nahm gestern einen „erfolgreichen Eingriff“ bei Schmidt vor, wie ein Sprecher der Asklepios Kliniken sagte. Angesichts seines hohen Alters galt der Eingriff als gefährlich. Bild meldete am späten Nachmittag auf seiner Internetseite, dass die Gefäßverstopfung aufgelöst worden sei und Schmidt die Intensivstation in zwei bis drei Tagen verlassen könne.

Helmut Schmidt war schon Anfang August im Krankenhaus

Erst Anfang August war Schmidt für wenige Tage im Krankenhaus. Weil der Altkanzler zu wenig getrunken hatte, erlitt er aufgrund der Sommerhitze einen Schwächeanfall. Schon während seiner Amtszeit als Bundeskanzler, die von 1974 bis 1982 dauerte, war Schmidt mehrmals ohnmächtig gewesen. Das gab er erst im Herbst vergangenen Jahres in einem Interview zu. 1981 hatte er seinen ersten Herzschrittmacher bekommen.

Doch von gesundheitlichen und anderen Krisen hat sich Schmidt bislang immer gut erholt. Der vermutlich schwerste Schicksalsschlag war für ihn der Tod seiner geliebten Frau Hannelore, genannt Loki, im Oktober 2010. Mit ihr war Schmidt 68 Jahre lang verheiratet. Seit der Trauerfeier trägt er nicht nur seinen, sondern auch ihren Ehering. Familie und Freunde machten sich Sorgen, ob er mit dem Verlust von Loki klarkommen würde. Doch Schmidt verlor nicht den Boden unter den Füßen, sondern bekam Halt von einer anderen Frau: Ruth Loah.

Die Zigaretten sind nach wie vor Helmut Schmidts Leidenschaft

Sie war Schmidts Sekretärin, als er 1962 erstmals als Hamburger Innensenator bundesweit von sich reden machte. Im Kampf gegen eine verheerende Sturmflut verdiente er sich den Ruf eines Krisenmanagers. Seitdem spielte Ruth Loah in seinem Leben immer eine Rolle, auch nach dem Ende seiner politischen Karriere. Weggefährten bezeichnen sie als „langjährige Seelenfreundin“, die „praktisch zur Familie gehörte“.

Das zunehmende Alter ist für Schmidt kein Grund gewesen, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Immer wieder hat er sich eingemischt und sich deutlich zu aktuellen politischen Themen positioniert. Mit dunklem Anzug und rosafarbenem Hemd saß er Ende April in der ARD-Sendung „Menschen bei Maischberger“. An seinem Stuhl lehnte ein Gehstock, in der Hand hielt er die für ihn typische Menthol-Zigarette. Wie viele davon er während der gut einstündigen Sendung rauchte, wusste er am Ende selbst nicht mehr. Wer mitzählte, kam auf neun.

Über Deutschland hat Helmut Schmidt immer noch einiges zu sagen

Im Gespräch mit Moderatorin Sandra Maischberger äußerte sich der Sozialdemokrat, der Umfragen zufolge immer noch Deutschlands beliebtester Bundeskanzler ist, über die größten Probleme dieser Zeit. Deutschland sei dabei, sich gewaltig zu verändern, sagte Schmidt im Hinblick auf die Zuwanderung. Und: „Der Welt geht es nicht gut.“ Dabei dachte er vor allem an die explodierende Weltbevölkerung.

Geistig fit und sachkundig wirkte der Altkanzler auch, als es um den Konflikt in der Ostukraine und einen möglichen Euro-Austritt Griechenlands ging. In beiden Krisen spielt Deutschland eine wichtige Rolle. Wie eine allgemeingültige Weisheit wirkte da Schmidts eindeutig formulierte These, wonach Deutschland geopolitisch einen großen Nachteil hat: Zum einen hat es viele Nachbarländer, zum anderen hat das Land in der Vergangenheit mit Mächten wie Russland und Großbritannien Kriege geführt. „Deutschland ist in der Mitte des Kontinents in einer beschissenen Lage“, sagte Schmidt. mit afp

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