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Geburten: Im September werden die meisten Babys geboren

Geburten

Im September werden die meisten Babys geboren

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    Zahlen zeigen: Im September werden die meisten Kinder geboren.
    Zahlen zeigen: Im September werden die meisten Kinder geboren. Foto: Waltraud Grubitzsch, dpa /Symbolbild

    Vielleicht ist es ja das Knistern des Kamins oder das Fest der Liebe, das die deutschen Paare in eine Art Liebesrausch versetzt. Vielleicht liegt es aber auch am schweren Essen, das sie rund um die Weihnachtszeit in die wohlig warmen Betten treibt. Was immer dahintersteckt, die Auswirkungen zeigen sich jetzt im September, wo so viele Babys wie in keinem anderen Monat geboren werden.

    Ursachen des Babybooms im September können nur erahnt werden

    Die Zahlen liefert das Statistische Bundesamt sowie die Kaufmännische Krankenkasse, kurz KKH. Sie verzeichnete insgesamt fast 144000 Geburten von Kassenpatientinnen, davon waren gut 13500 im September 2015. Die Hebammen werden in den nächsten Wochen folglich gut beschäftigt sein. Sommergeburten seien seit vier Jahrzehnten immer häufiger. Die wenigsten Babys, nämlich nur rund 9300, seien genau dann zur Welt gekommen, als die meisten gezeugt wurden: im Dezember. Während die Ursachen des September-Booms höchstens erahnt werden können, gibt es für die Geburtenflaute harte Fakten. Dem KKH-Sprecher Benjamin Dill zufolge liegen die niedrigen Geburtenzahlen unter anderem am Personal in den Kliniken. In der Weihnachtszeit gebe es nur eine Art Notbesetzung. Außerdem würden Eltern vermeiden, dass ihr Kind den Geburtstag an Weihnachten feiern muss.

    Neugeborene können sich auf ein langes Leben freuen. Jedes zweite soll Studien zufolge hundert Jahre und älter werden. Über die Hintergründe und Auswirkungen schreibt der Zukunftsforscher Horst Opaschowski in seinem Buch „Das Abraham-Prinzip – Wie wir gut und lange leben“.

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