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Terror in Frankreich: Nach dem Ende des Terrors: Frankreich bleibt im Alarmzustand

Terror in Frankreich

Nach dem Ende des Terrors: Frankreich bleibt im Alarmzustand

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    Polizisten vor dem jüdischen Supermakt in Paris. Vier Geiseln waren dort gestorben. Foto: Olivier Hoslet
    Polizisten vor dem jüdischen Supermakt in Paris. Vier Geiseln waren dort gestorben. Foto: Olivier Hoslet

    Beide mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentäter sind bei dem Polizei-Einsatz m Freitagabend nördlich von Paris getötet worden. Die Geisel der beiden mutmaßlichen Islamisten blieb unversehrt. Die Polizei hatte das Gelände über Stunden umstellt. Auf dem Gelände der Druckerei in Dammartin waren Schüsse und Detonationen zu hören. Die beiden Kouachi-Brüder hatten sich hier mit Geiseln verschanzt.

    Bei der von der Polizei beendeten Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt sind fünf Menschen getötet worden. Unter den Toten ist auch der Geiselnehmer. Bei dem Täter handelte es sich um den Islamisten Amedy Coulibaly, der bereits am Donnerstag südlich von Paris eine Polizistin getötet haben soll und Verbindungen zu den mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentätern hatte.

    Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" weitere Angriffe in Europa und den USA angekündigt. Das Attentat in Paris sei nur der Anfang einer Reihe von weiteren Aktionen. Auch der Al-Kaida-Ableger auf der Arabischen Halbinsel drohte mit neuen Anschlägen in Frankreich.

    Die Ermittler konzentrieren sich nun auf die Suche nach Unterstützern der islamistischen Gewalttäter. Die Polizei jagt die weiterhin flüchtige Freundin des getöteten Geiselnehmers Amedy Coulibaly.

    In Paris rief Präsident François Hollande am Samstagmorgen erneut Minister und Sicherheitsdienste zu einer Krisensitzung zusammen. Die französische Regierung hält an der höchsten Terrorwarnstufe im Großraum Paris fest.

    In vielen französischen Städten gingen am Samstag zehntausende Menschen auf die Straße, um der Opfer der Angriffe zu gedenken. Am Sonntag ist eine Großkundgebung in Paris geplant, an der neben Staatspräsident Hollande auch Bundeskanzlerin Merkel teilnehmen wird.

    • Beide mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentäter sind bei dem Polizei-Einsatz m Freitagabend nördlich von Paris getötet worden. Die Geisel der beiden mutmaßlichen Islamisten blieb unversehrt. Die Polizei hatte das Gelände über Stunden umstellt. Auf dem Gelände der Druckerei in Dammartin waren Schüsse und Detonationen zu hören. Die beiden Kouachi-Brüder hatten sich hier mit Geiseln verschanzt.
    • Bei der von der Polizei beendeten Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt sind fünf Menschen getötet worden. Unter den Toten ist auch der Geiselnehmer. Bei dem Täter handelte es sich um den Islamisten Amedy Coulibaly, der bereits am Donnerstag südlich von Paris eine Polizistin getötet haben soll und Verbindungen zu den mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentätern hatte.
    • Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" weitere Angriffe in Europa und den USA angekündigt. Das Attentat in Paris sei nur der Anfang einer Reihe von weiteren Aktionen. Auch der Al-Kaida-Ableger auf der Arabischen Halbinsel drohte mit neuen Anschlägen in Frankreich.
    • Die Ermittler konzentrieren sich nun auf die Suche nach Unterstützern der islamistischen Gewalttäter. Die Polizei jagt die weiterhin flüchtige Freundin des getöteten Geiselnehmers Amedy Coulibaly.
    • In Paris rief Präsident François Hollande am Samstagmorgen erneut Minister und Sicherheitsdienste zu einer Krisensitzung zusammen. Die französische Regierung hält an der höchsten Terrorwarnstufe im Großraum Paris fest.
    • In vielen französischen Städten gingen am Samstag zehntausende Menschen auf die Straße, um der Opfer der Angriffe zu gedenken. Am Sonntag ist eine Großkundgebung in Paris geplant, an der neben Staatspräsident Hollande auch Bundeskanzlerin Merkel teilnehmen wird.

    Bei der Geiselnahme am östlichen Stadtrand von Paris waren mindestens fünf Menschen in der Hand eines bewaffneten Mannes. Dieser Attentäter soll vier Geiseln getötet haben. Der Mann war gegen 13.00 Uhr mit zwei Schnellfeuerwaffen in den Supermarkt eingedrungen und hatte um sich geschossen. Das Gebiet um das jüdische Geschäft wurde abgeriegelt, Schulkinder in der Gegend durften die Schulen nicht verlassen, die Stadtautobahn wurde an der Porte de Vincennes gesperrt.

    Berichten zufolge gibt es auch einen Zusammenhang zu dem Terroranschlag auf Charlie Hebdo. Die Polizei gehe davon aus, dass die beiden mutmaßlichen Attentäter den anderen Täter kennen, berichtete die Zeitschrift Le Point. Sie gehörten alle zu einer Gruppe von Dschihadisten, hieß es.

    Le Monde meldet unter Berufung auf einen Sprecher des französischen Innenministeriums, dass es sich bei dem Täter heute um denselben handele, der gestern eine Polizistin südlich von Paris erschossen hat.

    Die französische Polizei sucht weiter nach der Freundin des getöteten Geiselnehmers von Vincennes. Dabei geht es um die Schießerei vom Donnerstag, bei der eine Polizistin getötet worden war. Bisher gibt es keine Hinweise auf eine Beteiligung der Frau an der Geiselnahme.

    Terrorgruppen drohen mit weiteren Angriffen in Europa und USA

    Die Terrororganisation Islamischer Staat erklärte, das Attentat auf Charlie Hebdo sei nur der Anfang einer Reihe von Angriffen auf Europa und die USA. Nach Angaben von Anwesenden habe sich der IS-Prediger Abi Saad al-Ansari beim Freitagsgebet in einer Moschee nahe der nordirakischen Stadt Mossul zum Attentat bekannt und weitere Aktionen angekündigt.

    US-Geheimdienste versuchten derzeit herauszufinden, ob der Al-Kaida-Ableger im Jemen den Anschlag in Paris befohlen hat. Bisher gebe es aber keine Hinweise darauf.

    Auch die Terrorgruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) drohte Frankreich mit weiteren Anschlägen. Es werde neue Angriffe geben, sollte das Land nicht damit aufhören, den Islam, seine Symbole und die Muslime zu "bekämpfen", schrieb die Dschihad-Beobachtungsplattform Site. Sie berief sich auf eine per Video verbreitete Rede von Harith bin Ghasi al-Nadhari, einer der wichtigsten Glaubenshüter der Gruppe.

    Live: Verfolgen Sie die weitere Entwicklung hier im Ticker:

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