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Fake-News
10.12.2016

Pizzagate, Künast-Tweet - sieben Fake-News des Jahres

Immer wieder irritieren Fake-News die Menschen. Manchmal hat das böse Folgen.
Foto:  Franziska Gabbert (dpa)

Immer wieder werden Menschen im Internet aufs Glatteis geführt. Wir haben sieben prominente Fake-News aus dem Jahr 2016 zusammengetragen.

Im Netz ist einfach alles zu finden. Sogar das, was es gar nicht gibt. Fake-News greifen immer mehr um sich, nun warnt sogar Beinahe-US-Präsidentin Hillary Clinton vor den Falschmeldungen, die teilweise von Verschwörungstheorien nicht zu unterscheiden sind. Am Tag, an dem "postfaktisch" zum Wort des Jahres gewählt wurde, haben wir unsere Aluhüte aufgesetzt und sieben Fake-News aus 2016 zusammengetragen:

1. Pizza-Gate - Hillary Clinton und die Kinderpornos

Ende des Jahres kursiert folgende "Nachricht": Hillary Clinton betreibt einen Kinderpornoring von einer Pizzeria in Washington aus. Der Fall zeigt: Keine Nachricht ist dumm genug, dass sie nicht jemand tatsächlich glaubt. Nachdem der vermeintliche Hinweis in den sozialen Netzwerken kursiert, stürmt am 4. Dezember um 15 Uhr Ortszeit ein bewaffneter Mann die Pizzeria. Weil er dem angeblich ruchlosen Treiben ein Ende setzen will. Ergebnis: Zwei Schüsse, ein zerstörter Computer und verängstigte Gäste und Mitarbeiter des Restaurants.

Aufgrund der Lügen, die unter dem Schlagwort «Pizzagate» auf rechten Seiten und in sozialen Netzwerken kursierten, hatte ein Mann im Restaurant «Comet Ping Pong» das Feuer eröffnet.
Foto: Jim Lo Scalzo (dpa)

2. Rentate Künast verteidigt Islamisten

Zum Mord an einer Studentin in Freiburg gibt es mindestens zwei gefälschte "Zitate". Das erste stammte angeblich von Renate Künast. "Der traumatisierte Junge Flüchtling hat zwar getötet, man muss ihm aber trotzdem helfen", habe sie laut der Süddeutschen gesagt. Hatte sie nicht. Aber es klang natürlich glaubwürdiger, wenn man eine namhafte Zeitung als Quelle angibt. Die Plattform mimikama.at spürte - nach eigenen Angaben - die Falschmeldung in Zusammenarbeit mit der Süddeutschen auf.

3. Grünen-Politikerin verteidigt Mord an Studentin

Geht es noch abstruser im Freiburger Fall? Es geht. Eine Grünen-Politikerin fordert doch tatsächlich, Verständnis für den Täter zu haben. Schließlich habe er die Frau aufgrund seines kulturellen Hintergrundes umgebracht. So schreibt es der "Moselkurier".

Ein Skandal? Mit nichten. Die Seite bekennt sich selbst dazu, Fake-News zu produzieren. Das hat freilich nicht verhindert, dass die Falschmeldung in den sozialen Netzwerken sofort kursierte, wie mimikama.at feststellt.

Diesen Fake-Tweet veröffentlichte der "Moselkurier". Weder gibt es Frau Klamm-Rothberger, noch die Aussage. Trotzdem haben viele es geglaubt.

Foto: Screenshot/moselkurier.de

4. Flüchtlinge fliegen gerne nachts

Flüchtlinge scheinen sich grundsätzlich gut als ziel von Fake-News zu eignen. Die Geschichte dazu schreit nach einem Aluhut: Am Flughafen Köln-Bonn werden nachts heimlich Flüchtlinge eingeflogen, wenn es keiner sieht. Und zwar alle 3-5 Minuten. Wie mimikama.at herausgefunden hat, stammt die ursprüngliche Meldung vom Kopp Verlag. Die Quelle des Verlags für seine Behauptung: eigene, ungenannte Informanten.

5. Als sich Stefan Raab angeblich umbrachte

Stefan Raab ist tot. Diese Meldung kursierte im Frühjahr 2016, angeblich von Prosieben bestätigt. Aber keine Bange: Weder hat sich die TV-Ikone umgebracht, noch ist er überhaupt gestorben, alles nur Lüge. Wer auf den entsprechenden Link klickte, wurde zu einem Fragebogen weitergeleitet und durfte seine Daten gratis verscherbeln, wie mimikama.at herausfand. Geglaubt wurde es trotzdem erstmal.

Stefan Raab ist nicht tot. Obwohl diese Fake-News etwas anderes behauptet. Tatsächlich verbirgt sich hinter dem Link eine Falle.

Foto: Screenshot/mimikama.at

6. Pokémon-Go wird kostenpflichtig

Schock für die Generation Y: Für Pokémon-Go soll man nun bezahlen. Sagt zumindest der Postillon. Dass das Deutschlands führendes Online-Satiremagazin ist, war allerdings nicht jedem klar. Einige Abonenten von mimikama.at hatten allerdings schon vage Vermutungen, dass da irgendwas nicht stimmen kann.

7. Und noch einmal der Postillon

Nicht nur Pokémon-Go kostet in der wundersamen Welt des Postillon Geld, sondern auch der Notruf. Für 110 oder 112 muss man jetzt zahlen, schrieb das Satire-Magazin anfang des Jahres. Und veröffentlichte wenige Tage später die Highlights der Facebook-Kommentare dazu.

Korrekturhinweis: In einer früheren Version hieß es, der Kopp-Verlag werde vom baden-württembergischen Verfassungsschutz beobachtet. Dies ist nicht richtig.

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