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Sicherheit: Sorgen durch Terror: Jeder Zweite fühlt sich weniger sicher als früher

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Sorgen durch Terror: Jeder Zweite fühlt sich weniger sicher als früher

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    Polizist vor dem Stade de France: Auch in Frankreich herrschen nach den Anschlägen strenge Sicherheitsvorkehrungen.
    Polizist vor dem Stade de France: Auch in Frankreich herrschen nach den Anschlägen strenge Sicherheitsvorkehrungen. Foto: Mike Egerton (dpa)

    Nach den Terroranschlägen der vergangenen zwei Jahre fühlt sich jeder Zweite in Deutschland unsicherer als zuvor. Tendenziell ist die Unsicherheit im Osten etwas größer, hier sind es 53 Prozent, im Westen 50 Prozent. Das ergab eine Umfrage des Instituts YouGov Deutschland im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. Frauen reagierten demzufolge erheblich besorgter als Männer. 57 Prozent fühlten sich etwas oder deutlich unsicherer, bei den Männern waren es nur 44 Prozent.

    Immerhin 40 Prozent der Befragten - 46 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen - gaben an, ihr Sicherheitsgefühl sei unverändert.

    84 Prozent sehen hohe Wahrscheinlichkeit für Anschlag in Deutschland

    Die künftige Anschlagsgefahr schätzen die meisten Bundesbürger hoch ein. Vier von fünf Menschen (84 Prozent) erkennen eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass islamistische Extremisten in den nächsten zwölf Monaten in Deutschland ein Attentat verüben (Lesen Sie auch: Verfassungsschutz rechnet mit neuen Terror-Anschlägen). Jeder Zweite (50 Prozent) rechnet mit rechtsextremen Anschlägen. 43 Prozent halten Gewalttaten seitens Linksextremer für möglich. Die Befragung fand allerdings vor den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg statt. dpa

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Umfrageinstitut Civey zusammen. Was es mit den Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

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