Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Ukraine: Spott via Twitter: Hilfe für „verirrte“ Russen

Ukraine

Spott via Twitter: Hilfe für „verirrte“ Russen

    • |
    Kanadische Diplomaten spotten via Twitter über Russland. Screenshot AZ
    Kanadische Diplomaten spotten via Twitter über Russland. Screenshot AZ

    Die Geschichte eines Irrwegs: Anfang der Woche landen zehn russische Fallschirmjäger in der Ukraine. Aus Versehen, wie der Kreml später beteuert. Die skurrile Erklärung: Die Soldaten haben sich verflogen, also quasi im Land geirrt. Glauben will das keiner so recht. Aber Moskau bleibt dabei: keine Absicht. Dann melden sich kanadische Diplomaten zu Wort. Über den Kurznachrichtendienst Twitter gibt es geografische Nachhilfe.

    Auf einer Landkarte färben die Kanadier zur besseren Unterscheidung Russland rot und die Ukraine blau ein. Und damit auch wirklich keine Zweifel bleiben, werden die Staaten natürlich beschriftet. Rot ist „Russia“. Und blau? „Not Russia“ – also Nicht-Russland. „Geografie kann schwierig sein, hier gibt es eine Anleitung für russische Soldaten“, erklären die Kanadier lapidar.

    Russen reagieren auf sarkastische Karte

    Im Internet verbreitet sich die Karte so schnell, wie sich praktisch alles im Internet schnell verbreitet. Bald stoßen auch die Russen auf die sarkastische Orientierungshilfe aus Amerika. Schließlich nutzen sie das Netz eifrig, um ihre Sicht der Dinge in die Welt hinaus zu propagandieren. Ihr Konter hat es jedenfalls in sich: Die Moskau-Treuen antworten ihrerseits mit einer Landkarte. Darauf ist Russland ebenfalls rötlich eingefärbt. Mit einem kleinen Unterschied: Die ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel Krim, die sich Moskau Anfang des Jahres einverleibt hat, gehört (farblich) zu Russland. „Hilfe für unsere kanadischen Kollegen, damit sie bei der aktuellen Geografie mithalten können“, schreiben die russischen Diplomaten. Wenig diplomatisch.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden