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Bundestagswahl 2013: Steinbrück bereut seine Kanzlerkandidatur

Bundestagswahl 2013

Steinbrück bereut seine Kanzlerkandidatur

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    Peer Steinbrück auf einem SPD-Wahlplakat für die Bundestagswahl 2013. Jetzt gibt der 68-Jährige zu seine Kandidatur zu bereuen.
    Peer Steinbrück auf einem SPD-Wahlplakat für die Bundestagswahl 2013. Jetzt gibt der 68-Jährige zu seine Kandidatur zu bereuen. Foto: Kay Nietfeld

    In einem Interview mit dem "Spiegel" erklärte Peer Steinbrück seine Kanzlerkandidatur bei der letzten Wahl als Fehler. "Ich glaube, dass ich einer ausgeprägten Selbsttäuschung unterlag", sagte der frühere Bundesfinanzminister. Steinbrück hatte 2013 die Bundestagswahl gegen Angela Merkel (CDU) haushoch verloren.

    Steinbrück: "Ich war etwas blind"

    Er habe sich gleich auf mehreren Feldern vertan, was seine Chancen im Duell gegen Merkel angehe, die Einschätzung der politischen Stimmung im Land sowie "in der Frage, wie ich als nicht unbedingter Messdiener parteipolitischer Wahrheiten zusammen mit meiner Partei einen solchen Wahlkampf erfolgreich gestalten kann". Der SPD Politiker sagt er habe dazu beigetragen, dass die Wahl bereits im Frühjahr 2013 verloren ging und bezeichnet sich im Rückblick als "etwas blind."

    Aber nicht er allein, auch die SPD habe 2013 strategische Fehler gemacht. Im Hinblick auf die Bundestagswahl 2017 fordert Steinbrück von seiner Partei eine Auseinandersetzung mit den Wahlniederlagen von 2009 und 2013.

    Neuer Job als Berater im Ukraine-Konflikt

    Kürzlich hatte Steinbrück bestätigt, dass er mit anderen westlichen Experten die Ukraine beim Wiederaufbau beraten wird. Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um eine bezahlte Tätigkeit für die gemeinnützige Stiftung Agentur. Der 68-Jährige Politiker stellt nächste Woche sein neues Buch vor. dpa/AZ

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