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Terrorgefahr: Terrorwarnstufe herabgestuft: In Brüssel kehrt etwas Normalität ein

Terrorgefahr

Terrorwarnstufe herabgestuft: In Brüssel kehrt etwas Normalität ein

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    Europa im November 2015: Schwer bewaffnet und mit Gesichtsmasken patrouillieren Soldaten in der Innenstadt von Brüssel. Jetzt ist die Terrorwarnstufe heruntergestuft worden.
    Europa im November 2015: Schwer bewaffnet und mit Gesichtsmasken patrouillieren Soldaten in der Innenstadt von Brüssel. Jetzt ist die Terrorwarnstufe heruntergestuft worden. Foto: Laurent Dubrule (dpa)

    Die Terrorwarnstufe für die belgische Hauptstadt Brüssel ist von der höchsten Kategorie vier auf die Kategorie drei heruntergestuft worden. Damit gilt die Bedrohung durch einen Anschlag nur noch als "möglich und wahrscheinlich", nicht mehr als "ernstzunehmend und nahe bevorstehend". Belgische Medien berichteten am Donnerstag übereinstimmend von der Neubewertung durch das Koordinierungsorgan für die Bedrohungsanalyse.

    Belgische Behörden befürchteten einen Anschlag wie in Paris

    Die maximale Warnstufe vier war am Samstag verhängt worden. Die belgischen Behörden fürchteten einen Anschlag wie in Paris, wo am 13. November 130 Menschen durch islamistische Attentäter getötet worden waren. Ein Teil der Attentäter von Paris hatte im Brüsseler Brennpunktviertel Molenbeek gelebt, die belgische Regierung befürchtete deshalb ähnliche Anschläge wie in der französischen Hauptstadt. Aufgrund der höchsten Warnstufe waren in Brüssel am Wochenende die U-Bahn und große Einkaufszentren geschlossen worden. Großveranstaltungen wie Fußballspiele wurden abgesagt, in den Straßen patrouillierten verstärkt Soldaten und Polizisten. Am Montag und Dienstag blieben auch Universitäten, Schulen und Kindergärten geschlossen.

    Nach der Neueinstufung der Experten muss die belgische Regierung über mögliche Änderungen der Sicherheitsvorkehrungen entscheiden. dpa/afp

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