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Wetter: Traumhaft statt trüb: Der verrückte November-Sommer

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Traumhaft statt trüb: Der verrückte November-Sommer

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    In Freiburg wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes am Wochenende mit 22,9 Grad um 15 Uhr die bislang höchste Temperatur im November gemessen. Da konnte man auch baden gehen.
    In Freiburg wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes am Wochenende mit 22,9 Grad um 15 Uhr die bislang höchste Temperatur im November gemessen. Da konnte man auch baden gehen. Foto: Patrick Seeger dpa

    Temperaturen über 20 Grad. Wir sitzen ungläubig draußen bis nachts, tragen überflüssige Kleidungsstücke im Arm und können es irgendwie nicht fassen.

    Die Farben des Tages, befreit vom Nebel, sind blau und gold statt grau. In unseren Köpfen war trüb das typische Novemberattribut. Jetzt müssen wir umtauschen: trüb gegen traumhaft.

    Egal, was die Statistiker und Wetteraufzeichner noch sagen: Gefühlt ist das der schönste November, den es je gab. Er bringt alles durcheinander. Biergartenmobiliar, Balkonstühle, T-Shirts, Motorräder: Was schon eingemottet und abgemeldet war, muss wieder herausgeholt werden. Man kann sogar wieder offen Cabrio fahren – wenn auch mit Winterbereifung.

    In Freiburg erreichte das Thermometer am Wochenende 23,3 Grad. Es gab sogar Leute, die zum Baden gingen. In Stuttgart saßen sie bis nach Mitternacht auf den Treppenstufen vor der Oper, in Augsburg fand das November-Kneipenfestival mehr vor als in den Lokalen statt – auch um elf war es noch 15 Grad warm.

    Aussichten bleiben gut

    Das Besondere dieses November-Hochs ist die Stabilität. Die warmen Tage währen nun schon eine Woche – und auch für die neue Woche sind die Aussichten sehr erfreulich. Keine Spur vom November, wie er früher einmal war. Es soll mild bleiben bis zum kommenden Wochenende.

    Unsere neue Liebe zum November wird noch inniger.

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