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EU-Gelder: Über 22.000 Unregelmäßigkeiten beim Umgang mit EU-Geldern registriert

EU-Gelder

Über 22.000 Unregelmäßigkeiten beim Umgang mit EU-Geldern registriert

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    Auch im vergangenen Jahr wurden zahlreiche Unregelmäßigkeiten beim Umgang mit EU-Geldern registriert.
    Auch im vergangenen Jahr wurden zahlreiche Unregelmäßigkeiten beim Umgang mit EU-Geldern registriert. Foto: Ralf Lienert (Archiv)

    Beim Umgang mit EU-Geldern ist es auch im vergangenen Jahr wieder zu zahlreichen Unregelmäßigkeiten und Betrugsfällen gekommen. Wie aus einem Bericht der EU-Kommission für das Europaparlament hervorgeht, waren Posten in Höhe von insgesamt 3,21 Milliarden Euro betroffen.

    Als klar betrügerisch wurden allerdings nur 1461 der insgesamt 22.349 Unregelmäßigkeiten eingeordnet. Dabei ging es um Beträge in Höhe von insgesamt 637,6 Millionen Euro. In Deutschland wurden insgesamt 152 Betrugsfälle registriert, die sich sowohl auf die Einnahmenseite des EU-Budgets (88 Fälle) als auch auf die Ausgabenseite (64 Fälle) auswirkten.

    Die Brüsseler Behörde betonte am Mittwoch in einer Stellungnahme, dass in der großen Mehrheit der Fälle kein EU-Geld verloren gegangen sei. Demnach wird beispielsweise bereits dann eine Unregelmäßigkeit registriert, wenn ein EU-Projekt nicht hundertprozentig regelkonform ausgeschrieben wurde. Zudem werde bei echten Betrugsfällen immer Schadenersatz gefordert, hieß es. Über den Bericht hatte am Mittwoch zuerst die "Bild" berichtet. dpa/AZ

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