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Russland: Weiter Wirbel um Seehofer-Reise

Russland

Weiter Wirbel um Seehofer-Reise

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    Bayerns Ministerpräsident Seehofer, hier im Jahr 2011 auf dem Roten Platz in Moskau, will Wladimir Putin treffen. Der CSU-Vize Manfred Weber begrüßt die Reise. (Archivbild)
    Bayerns Ministerpräsident Seehofer, hier im Jahr 2011 auf dem Roten Platz in Moskau, will Wladimir Putin treffen. Der CSU-Vize Manfred Weber begrüßt die Reise. (Archivbild) Foto: Peter Kneffel, dpa

    Der stellvertretende CSU-Chef und Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber, hat die Moskau-Reise Horst Seehofers begrüßt. „Ich halte Gespräche mit der russischen Führung nötiger denn je“, sagte Weber im Interview mit unserer Zeitung. Seehofer fliegt am Mittwoch zum Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin.

    Weber unterstrich die angespannten Beziehungen zu Russland. Putins Plan sei offenbar, Europa weiter zu destabilisieren, um selbst mehr Einfluss zu bekommen, sagte der EVP-Vorsitzende. Es sei deshalb wichtig, zu einem partnerschaftlichen Verhältnis zurückzukehren. Weber: „Klar ist aber, dass Europa zu den Sanktionen gegen Russland steht.“

    Seehofer reagiert gereizt auf die Kritik an seiner Reise

    Bayerns Ministerpräsident Seehofer reagierte gestern gereizt auf Kritik an seiner Moskau-Reise und verteidigte das geplante Treffen mit Putin. Kritiker bei der Opposition und in der CDU nannte er „fünftklassige Durchschnittspolitiker“. Es sei völlig selbstverständlich, dass man in dieser „aufgewühlten Welt im Gespräch bleiben muss“. Die Vorwürfe von SPD, Grünen und CDU zielten darauf, dass Seehofer mit einer Anbiederung an Moskau gegen die deutschen Interessen handle.

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