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Scharfe Kritik
18.10.2009

"Zweiklassenmedizin" bei Schweinegrippen-Impfung

Impfung Schweinegrippe

Die Bundesregierung und hohe Bundesbeamte sollen mit einem anderen Serum gegen Schweinegrippe geimpft werden als der Rest der Bevölkerung. Das löste scharfe Kritik aus.

Die Bundesregierung und hohe Bundesbeamte sollen mit einem anderen Serum gegen Schweinegrippe geimpft werden als der Rest der Bevölkerung, was am Wochenende scharfe Kritik auslöste. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warnte vor einer "Zweiklassenmedizin".

Das für die Zulassung von Arzneimitteln zuständige Paul-Ehrlich-Institut hob hervor, dass alle zugelassenen Impfstoffe wirksam und verträglich seien.


Die Schweinegrippe-Impfungen sollen in der letzten Oktoberwoche starten. Das Serum für die Bundesbeamten, der Impfstoff Celvapan des Herstellers Baxter, enthält keine Wirkverstärker - so genannte Adjuvanzien - und gilt deshalb allgemein als verträglicher. "Wir haben 200.000 Dosen des nicht-adjuvantierten Impfstoffes Celvapan der Firma Baxter gekauft", sagte der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Christoph Hübner, dem Magazin "Spiegel". Celvapan enthält eine höhere Konzentration der deaktivierten Grippe-Viren, so dass sich Zusatzstoffe erübrigen.

Der für die Massenimpfung der Bevölkerung vorgesehene Impfstoff Pandemrix des Herstellers GlaxoSmithKline (GSK) enthält dagegen verstärkende Zusätze. Aufgrund dieser Wirkstoffe werden pro Impfung weniger deaktivierte Grippe-Viren gebraucht, es können also größere Mengen Impfstoff hergestellt werden. "Alle drei bisher zugelassenen Impfstoffe sind wirksam und verträglich, es gibt keinerlei gefährliche Nebenwirkungen", betonte am Sonntag eine Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI).

Anders als vom "Spiegel" berichtet würden auch die Mitarbeiter des Instituts mit Pandemrix geimpft. "Wir sind der Meinung, das ist ein guter Impfstoff", sagte die Sprechern. "Wir haben ihn für die Bevölkerung empfohlen und wollen ihn auch für uns." Das PEI ist dem Bundesgesundheitsministerium unterstellt.

Weil Pandemrix nicht an Schwangeren getestet wurde, muss laut "Spiegel" auch für sie kurzfristig Impfstoff ohne Wirkverstärker besorgt werden. Der zuständige Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Klaus Theo Schröder, sagte dem Magazin, derzeit liefen "Gespräche mit Herstellern sowie den Gesundheitsministerien in Frankreich und den USA mit dem Ziel, für Schwangere auch nicht-adjuvantierten Impfstoff zu beschaffen."

Lauterbach sagte der "Bild am Sonntag" zu der Sonderbehandlung für Bundespolitiker: "Dieser Vorgang ist äußerst unglücklich. So entsteht der Eindruck einer Zweiklassenmedizin bei der Impfung." Im "Münchner Merkur" vom Montag nannte er das Vorgehen des Bundesinnenministeriums "dumm und verheerend". "Wie will man das Vertrauen der Bürger gewinnen, wenn der Bund für die Regierung einen anderen Impfstoff bestellt als für die Bevölkerung?", fragte der SPD-Politiker.

Kritik kam auch von Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin: "Das alles dürfte die Bereitschaft der Bevölkerung, sich impfen zu lassen, weiter vermindern."

Die Sonderbehandlung soll es nur für Bundespolitiker und Bundesbeamte geben. Die niedersächsische Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) sagte der "Bild am Sonntag": "Niedersachsen hat, wie übrigens alle Bundesländer, für die Politiker, die Beamten und die Bevölkerung denselben Impfstoff geordert. Da wurden keine Unterschiede gemacht."

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