Eine Schwabmühlhauserin besiegt die Todeswand
Doris Wiedemann aus Schwabmühlhausen hat ihren Gastauftritt in München beendet. Dabei galt es so manch brenzlige Situation zu meistern
Die Wiesn ruft. Schnell noch ins Dirndl oder die Lederhose schlüpfen und ab aufs Oktoberfest. Doch Doris Wiedemann aus Schwabmühlhausen hat in den vergangenen neun Tagen eine gänzlich andere Tracht getragen. Statt eines Mieders schnürte sich die 49-Jährige Protektoren um den Oberkörper, und als Kopfbedeckung diente ein Fahrradhelm. Denn: Wiedemann trat als Gastfahrerin in Pitts Todeswand auf. Bis zu 22-mal am Tag kreiste sie mit einer alten BMW durch die Steilwand, lebte als Schaustellerin in einem Wohnwagen und überstand so manch brenzlige Situation.
„Unser Team bestand aus acht Leuten“, erzählt die leidenschaftliche Motorradfahrerin und Weltenbummlerin. Übernachtet wurde in vier Wohnwagen, und Wiedemann bekam sogar ein eigenes Domizil. Den Küchenwohnwagen. Ein zweifelhaftes Privileg. „Denn in meinem Wagen gab es die einzige Toilette – ich hab daher in der Nacht des Öfteren Besuch bekommen“, sagt sie und lacht. Dank ihres tiefen Schlafs habe sie aber davon nichts mitbekommen. Kein Wunder. Schließlich begann der Tag für die wagemutigen Schausteller bereits morgens um 7 Uhr. Und bis zur letzten Vorstellung gegen 22.30 Uhr gab es für sie kaum Zeit zum Durchschnaufen.
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