Enttäuscht blickten Landwirt Hans Lutz und Werner Burkhart, Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes Landkreis Augsburg, in das Gennacher Storchennest. Nach einem beschwerlichen Aufstieg im Kirchturm schauten sie aus einer schmalen Luke, sahen aber nur einen erwachsenen Storch und ein wohl taubes Ei auf dem Nestboden. Doch nach einigen Minuten stellte sich heraus, dass insgesamt vier Jungstörche im Nest sitzen: Der Altvogel hatte die dicht gedrängt sitzenden Kleinen zuvor komplett verdeckt. So viel Nachwuchs gab es beim Gennacher Storch nur im Jahre 2006, damals wurden letztlich drei Junge flügge; die vergangenen beiden Jahre war es jeweils einer.
Langerringen-Gennach