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Skaterhockey: „90 Prozent reichen nicht“

Skaterhockey

„90 Prozent reichen nicht“

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    Nickolas Becker von den TSV Schwabmünchen Mammuts muss sich beim Gastspiel des aktuellen Tabellenführer Crefeld in der Grundschulturnhalle am morgigen Sonntag mächtig ins Zeug legen, will er zusammen mit seinem Team einen Sieg feiern.
    Nickolas Becker von den TSV Schwabmünchen Mammuts muss sich beim Gastspiel des aktuellen Tabellenführer Crefeld in der Grundschulturnhalle am morgigen Sonntag mächtig ins Zeug legen, will er zusammen mit seinem Team einen Sieg feiern.

    Schwabmünchen Zwei Spiele, zwei Siege. Die Bilanz der TSV Schwabmünchen Mammuts in der 2. Skaterhockey-Bundesliga liest sich recht gut.

    Doch in Augen der Mammuts beginnt die Saison erst am morgigen Sonntag, wenn der aktuelle Tabellenführer, der Crefelder SC, ab 14 Uhr Gast in der Schwabmünchner Grundschulturnhalle ist. „Die Siege gegen Deggendorf und Spaichingen waren zweifelsohne wichtig,“ so Kapitän Dominik Hägele, „aber wenn an die Bilanz von Deggendorf sieht und weiss, dass die Spaichinger bei uns geschwächt antraten, dann relativiert sich das Ganze.“ Zumal zwischen den beiden Auftaktspielen und der morgigen Partie eine Pause von vier Wochen lag. „Die Unterbrechung war nicht hilfreich,“ so Hägele mit Blick auf einem vernünftigen Spielrhythmus.

    Doch die vier Wochen Pause nach dem Saisonauftakt ist nicht das einzig seltsame für die Schwabmünchner. Nach der Partie gegen den Erstligaabsteiger absolvieren die Mammuts innerhalb von vier Wochen alle sieben Auswärtspartien der Hauptrunde, um dann noch viermal zu Hause anzutreten. Diese eigenartige Konstrukt könnte sich sogar zum Vorteil für die Schwabmünchner entwickeln, wenn man in der vielleicht entscheidenden Phase der Saison nur noch in eigener Halle auflaufen muss. Vor allem, weil da auch die Partien gegen die Topteams aus Merdingen und Atting anstehen.

    Aber davor steht erst einmal die morgige Partie. „Das wird richtig schwer,“ weiß Dominik Hägele, „vor allem weil uns immer noch Patrick Zimmermann fehlt. Gerade in solchen Spielen wäre er wichtig für uns.“ Aber Zimmermann wird erst im Laufe des Juni, nach seinem Auslandssemester, wieder zum Team stoßen. Für die Mammuts zählen am Sonntag nur die drei Punkte. „Das geht nur über den Kampf,“ fordert Hägele. Gegen die sehr ausgeglichenen Crefelder „geht nichts mit Schönspielerei,“ weiß der Kapitän. Hägele fordert, dass das Team Charakter beweist: „Wir müssen alle mindestens 110 Prozent geben. Gegen die reichen 90 Prozent nicht.“

    Neben Zimmermann müssen die Schwabmünchner weiter auf den noch gesperrten Philipp Birk und auf Gabriel Bianchi verzichten, der wie Zimmermann im Ausland ist. Offen ist noch die Torhüterfrage. Da leben die Mammuts im Luxus, denn sie verfügen mit Patrick Zibrowius, Roman Seager und Christian Berroth über ein starkes Trio zwischen den Pfosten.

    Den Schwabmünchnern muss es gegen Crefeld gelingen, die richtige Mischung zwischen Einsatz und Spielkultur zu finden. Zudem gilt es, der Strafbank fernzubleiben. Dies ist in den zwei Auftaktspielen gut gelungen, derzeit stellen die Mammuts das fairste Team der Liga.

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