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Eishockey, Landesliga: Der Einsatz passt, das Schussglück nicht

Eishockey, Landesliga

Der Einsatz passt, das Schussglück nicht

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    Viel los war vor dem Tor der Füssener, allerdings nur zeitweise. Die Gäste des EHC Königsbrunn (in Schwarz) erwiesen sich als der erwartet starke Gegner und nahmen einen verdienten Sieg mit nach Hause.
    Viel los war vor dem Tor der Füssener, allerdings nur zeitweise. Die Gäste des EHC Königsbrunn (in Schwarz) erwiesen sich als der erwartet starke Gegner und nahmen einen verdienten Sieg mit nach Hause. Foto: Reinhold Radloff

    Vor der Rekordkulisse von 544 Zuschauern bezwang der EV Füssen den EHC Königsbrunn mit 3:1. Damit beendeten die Oberallgäuer die Siegesserie der Brunnenstädter.

    Die Vorzeichen für die Partie standen für den EHC Königsbrunn eher schlecht. Stammtorhüter Markus Kring fiel verletzungsbedingt aus, für ihn stand Sebastian Kinader im Tor, der bisher nur wenig Spielpraxis bekam. Nach der Niederlage in der vergangenen Woche konnte der EV Füssen auch wieder auf die wichtigen Leistungsträger Nikolas Oppenberger und Eric Nadeau zurückgreifen.

    Von Anfang entwickelte sich wie schon im Hinspiel eine schnelle und rassige Partie zweier Teams auf Augenhöhe. Dabei generierten beide Mannschaften Möglichkeiten, Königsbrunn hatte sogar ein leichtes Chancenübergewicht. Doch beide Torhüter hielten ihren Kasten sauber und waren ein sicherer Rückhalt für ihre Mannschaft.

    In der 15. Spielminute bekam Füssen einen Penalty zugesprochen, doch Kinader verhinderte eine Führung der Gäste. Bis Ende des Drittels konnte sich keine Mannschaft einen Vorteil erarbeiten.

    Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Paukenschlag: Henning Schütz sorgte mit der 1:0 Führung in der 21. Spielminute für Stimmung bei den zahlreichen Fans. Doch keine Minute später nutzen die Gäste eine Unaufmerksamkeit des EHC und spielten den Königsbrunner Schlussmann aus, der bei diesem Treffer schuldlos war.

    Knapp vier Minuten später legte der Altmeister nach und erhöhte auf 1:2 für die Gäste. Auch bei diesem Treffer hatte der Königsbrunner Keeper keine Chance.

    Der EHC leistete sich danach einige Strafzeiten, auch doppelte, die Füssen jedoch nicht für sich nutzen konnte. Doch Königsbrunn kam dadurch aus dem Spielfluss und kam erst Ende des zweiten Spielabschnitts wieder in Tritt.

    Nach der letzten Pause startete Füssen stark und kam in der 42. Spielminute zum inzwischen verdienten 1:3. Der EHC zeigte wie die Gäste großen kämpferischen Einsatz, blieb aber technisch unter seinen Möglichkeiten. Füssen spielte die Partie clever zu Ende, und Königsbrunn fehlte auch das Glück im Abschluss. Der EV entführt verdient drei Punkte aus Königsbrunn. Der EHC bleibt auf Platz zwei, da die Wölfe aus Bad Wörishofen ebenfalls verloren. Am Freitag heißt es, beim SC Forst zu gewinnen.

    EHC-Coach Erwin Halusa hatte nur wenig zu kritisieren: „Meine Mannschaft spielte mit Einsatz und Herz. Der EV Füssen hat aber seine Chancen clever verwertet und deswegen auch verdient gewonnen. Wir haben in den entscheidenden Situationen die Scheibe nicht mehr laufen lassen und versucht, mit Einzelleistungen Tore zu erzwingen.“

    Tore 1:0 Schütz (Strehler) (21.), 1:1 Meier (Oppenberger) (22.), 1:2 Naumann (Keller) (26.), 1:3 Seider (Oppenberger) (43.)

    Strafminuten EHC Königsbrunn 18, EV Füssen 16+10

    Zuschauer 544

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