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Eishockey, Bayernliga-Meisterrunde: Des Erfolges beraubt

Eishockey, Bayernliga-Meisterrunde

Des Erfolges beraubt

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    Fairen Kampfgeist zeigten beide Mannschaften beim Eishockey-Aufstiegsspiel des ESV Königsbrunn in Memmingen. Unruhe brachten eher die Schiedsrichter in die Partie, die die Memminger im Penaltyschießen glücklich gewannen.
    Fairen Kampfgeist zeigten beide Mannschaften beim Eishockey-Aufstiegsspiel des ESV Königsbrunn in Memmingen. Unruhe brachten eher die Schiedsrichter in die Partie, die die Memminger im Penaltyschießen glücklich gewannen. Foto: Foto: Roland Schraut

    Memmingen Nach einer ganz hervorragenden Leistung musste sich der ESV Königsbrunn in Memmingen erst im Penalty-Schießen geschlagen geben, und zwar mit 3:4.

    Mit nur 14 Feldspielern reiste der ESV Königsbrunn zum Aufstiegsderby nach Memmingen. Michael Heichele zog sich im Spiel gegen Weiden eine tiefe und schwere Schnittverletzung am Bein zu. Er wird in dieser Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. Auch Pandel, Schwimmbeck, Wagner und Vychiclo konnten nicht mit nach Memmingen fahren. Klein waren somit die Chancen der Vorisek-Schützlinge, in Memmingen zu punkten.

    Im ersten Drittel machten die Königsbrunner Druck und gingen in Führung. Nur langsam kam Memmingen ins Spiel, schafften aber in Überzahl den Ausgleich. Beide Mannschaften präsentierten sich mit einer sehr körperbetonten, aber dennoch fairen Spielweise.

    Als Marc Streicher mit einem Spieler der Indians ohne Absicht zusammenprallte, erhielt der Königsbrunner unverständlicherweise Matchstrafe. Danach verhängten die Schiedsrichter während zwei Minuten fünf Strafen gegen die Pinguine. In 5:3-Überzahl erzielten die Mausstädter das 2:1. Dabei brach Patrick Ullmann der Schläger. Auf dem Weg zur Bank erhielt er zuerst zehn Strafminuten und danach Spieldauerdisziplinarstrafe. Eigentlich wollten die Pinguine daraufhin vom Eisgehen. Sie fühlten sich völlig „verpfiffen“. Doch sie blieben.

    Im zweiten Drittel arbeitete die Vorisek-Truppe konzentriert weiter und erarbeiteten sich eine Chance nach der anderen. Memmingen war wie gelähmt. In der 33. Spielminute fiel dann der Ausgleich für die Pinguine und die 50 mitgereisten Pinguinfans jubelten.

    Im letzten Spielabschnitt agierten die Memminger wütend, doch die Pinguine hielten dagegen und gingen sogar in Führung. Zwölf Minuten vor Schluss dann der glückliche Memminger Ausgleich. Danach hatten die Torhüter alle Hände voll zu tun, ließen aber keinen Treffer mehr zu. Im Penaltyschießen setzte sich in der 2. Runde Memmingen durch. Bei den Pinguinen traf nur noch Michael Polaczek, der verdient zum „Spieler des Tages“ gewählt wurde.

    „Die starken Spieler aus Königsbrunn hätten es verdient gehabt, mit drei Punkten heimzufahren“, so das Fazit der Vorsitzenden Michaela Königsberger.

    „Wir sind unendlich stolz auf unser Team“, so Vorisek. Mit viel Disziplin und Moral kämpfte sich die Mannschaft trotz der katastrophalen Schiedsrichterleistung im ersten Drittel wieder ins Spiel zurück.“

    Fanbus Zum Spiel in Schweinfurt am Freitag (20 Uhr) setzen die Pinguine einen Fan-Bus ein. Anmeldung und Infos auf der Homepage.

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