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Die Enttäuschung hält sich in Grenzen

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Die Enttäuschung hält sich in Grenzen

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    Eine Portion Aufheiterung hatten die Hiltenfinger Fußballer direkt nach der Niederlage gegen Friedberg sicher nötig. Vor allem Unglücksvogel Maximilian Iglesias (liegend) war sprichwörtlich am Boden zerstört. Erst erzielte er per Eigentor das 0:1, dann hatte er Pech bei einem Lattentreffer. Fotos: Reinhold Radloff
    Eine Portion Aufheiterung hatten die Hiltenfinger Fußballer direkt nach der Niederlage gegen Friedberg sicher nötig. Vor allem Unglücksvogel Maximilian Iglesias (liegend) war sprichwörtlich am Boden zerstört. Erst erzielte er per Eigentor das 0:1, dann hatte er Pech bei einem Lattentreffer. Fotos: Reinhold Radloff

    "Die Enttäuschung hat sich bei mir in Grenzen gehalten", meinte Abteilungsleiter Herbert Wagner am Tag danach und erklärt: "Es war klar, dass Friedberg ganz schwer wird, auch wenn das Spiel nicht so klar war wie das 3:0." 500 Zuschauer sahen am Mittwochabend in Inningen, wie der ASV Hiltenfingen dem großen TSV Friedberg in der ersten Halbzeit mehr als nur Paroli bot. Dennoch geriet der ASV früh in Rückstand.

    Pechvogel war dabei Maximilian Iglesias. Bei einer scharfen Hereingabe von Makowski köpfte Cahit Karakurt den jungen Verteidiger an - und der Ball prallte von diesem ins Tor (7.). Nur fünf Minuten später hatte er schon wieder kein Glück, als ein Kopfball, diesmal im richtigen Strafraum, nur die Latte traf. Von da an war es ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Der ASV wurde überwiegend über von Kapitän Martin Weng getretene Freistöße gefährlich. Die Rückkehrer Karakurt und Jeton Gocevic verliehen dem TSV eine große Stabilität und Sicherheit. Mit dem 2:0 kurz nach dem Seitenwechsel war dann die Partie entschieden. Makowski schlenzte den Ball sehenswert ins Kreuzeck. Das 3:0 durch Karakurt war nur noch für die Statistiker interessant.

    "Es war, wie ich befürchtet habe: das ist eine erfahrene und abgezockte Mannschaft mit überragendem Personal", lobte Wagner den Gegner, blickte aber schon wieder nach vorne: "Ich glaube, dass wir uns schnell wieder fangen. Für die Entwicklung der jungen Mannschaft ist es vielleicht besser, wenn sie in der Kreisliga bleibt." Ein Lob für den scheidenden Trainer Alex Böhm hatte er auch noch übrig: "Der Trainer und die Mannschaft können stolz auf diese großartige Saison sein. Das war ja der größte Erfolg in der 60-jährigen Vereinsgeschichte."

    Saisonabschlussfeier Die großartige Saison feiert der ASV Hiltenfingen mit allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern am Samstag, 12. Juni, ab 19 Uhr im Sportheim.

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