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Eishockey: Königsbrunn gewinnt ein Spiel auf Augenhöhe

Eishockey

Königsbrunn gewinnt ein Spiel auf Augenhöhe

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    Es war ein Spiel auf Augenhöhe zwischen Königsbrunn und Schongau. Am Ende für der EHC den Sieg im Penaltyschießen ein.
    Es war ein Spiel auf Augenhöhe zwischen Königsbrunn und Schongau. Am Ende für der EHC den Sieg im Penaltyschießen ein. Foto: Horst Plate

    Der EHC Königsbrunn gewann mit 5:4 nach Penaltyschießen die Auswärtspartie gegen die „Mammuts“ der EA Schongau. Damit holen sich die Brunnenstädter wichtige zwei Punkte und bleiben auf Tuchfühlung mit dem anvisierten achten Tabellenrang.

    EHC-Coach Fabio Carciola musste erneut ohne seinen ersten Sturm antreten; die verletzten Hayden Trupp und Maxi Hermann fallen weiterhin aus. Zudem musste Luká Hruzík ein letztes Mal die Bank drücken, ab nächsten Freitag ist er allerdings wieder spielberechtigt.

    Königsbrunn startete gut in die Partie und setzte sich immer wieder im Drittel der Gastgeber fest. Der EHC agierte druckvoll und dominierte das Spiel, von Schongau war nur wenig zu sehen. In der achten Spielminute konnten die Brunnenstädter ein Überzahlspiel nutzen und gingen durch den Treffer von Ralf Rinke mit 1:0 in Führung. Allerdings fing sich der EHC nur drei Minuten später einen Konter ein und mussten den Ausgleich hinnehmen. blieb weiter am Drücker, verpasste es aber, zu treffen. Schongau machte es besser und nutzte kurz vor der ersten Pause einen weiteren Fehler der Gäste zum glücklichen 1:2.

    Die Führung zeigte Wirkung, Königsbrunn schien im zweiten Spielabschnitt verunsichert, Schongau hingegen nahm nun aktiv am Spielgeschehen teil und erarbeitete sich jetzt auch Torchancen. In der 34. Spielminute konnten die Mammuts sogar auf 3:1 erhöhen. Nachdem Königsbrunn nach einer Unterzahlsituation noch unsortiert war, schoss Milan Kopecky für Schongau ein. Doch das war wohl das Wecksignal für den EHC, der nun innerhalb von drei Minuten gleich drei Treffer erzielte und plötzlich wieder mit 4:3 vorne lag. Schongaus Coach Roman Mucha nahm daraufhin eine Auszeit und brachte sein Team zurück in die Spur, denn nur zwei Minuten später klingelte es nun auch noch mal im Königsbrunner Tor, als die Mammuts einen Angriff erfolgreich abschlossen. Mit dem Remis ging es dann auch in die Pause.

    Königsbrunn ließ zahlreiche Chancen liegen

    Im letzten Drittel wirkte der EHC Königsbrunn zunächst unsortiert, kam aber wieder besser in die Partie und lieferte sich mit den Gastgebern einen Fight auf Augenhöhe. Doch Königsbrunn ließ reihenweise Chancen liegen, aber auch Schongau konnte seine Möglichkeiten nicht in Zählbares umsetzen. So stand es nach 60 Minuten weiterhin 4:4, nun wurde eine fünfminütige Verlängerung mit jeweils drei Feldspielern angesetzt.

    Königsbrunn hätte nun alles klar machen können, die letzten fünf Minuten gehörten dem EHC. Doch auch in der Verlängerung fielen keine Treffer mehr, so dass ein Penaltyschießen entscheiden musste. Königsbrunn konnte von vier Penaltys insgesamt drei im gegnerischen Tor versenken, Schongau schaffte hingegen nur zwei, so dass der EHC am Ende verdient die Partie für sich entscheiden kann.

    Positiv waren in der Partie gegen Schongau die wenigen Strafzeiten, die Brunnenstädter waren wesentlich disziplinierter als in den Spielen zuvor. Zudem zeigte die Mannschaft Moral in den Schlüsselszenen des Spiels und muss sich nur die fehlende Chancenverwertung vorwerfen lassen.

    EHC-Coach Fabio Carciola ist froh über den hart umkämpften Sieg: „Wir waren heute die bessere Mannschaft, haben aber zu viele individuelle Fehler gemacht und so den Gegner wieder ins Spiel gebracht. Aufgrund des Chancenübergewichts haben wir uns die zwei Punkte redlich verdient.“

    Tore 0:1 Rinke (Schütz, Streicher) (8.), 1:1 Magg (Turner) (12.), 2:1 Muzik (Sutter, Magg) (18.), 3:1 Kopecky (Fend, Maier) (34.), 3:2 Forster (Zimmermann) (36.), 3:3 Schönwetter (Siegler) (37.), 3:4 Fettinger (Streicher) (38.), 4:4 Fend (Kopecky, Maier) (40.), 4:5 Zimmermann (n.P.)

    Strafminuten EA Schongau 8 EHC Königsbrunn 6

    Zuschauer 175

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