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Leichtathletik: Nach dem großen Regen kam der Erfolg

Leichtathletik

Nach dem großen Regen kam der Erfolg

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    Überragende Vorstellungen bot Maximilian Holzmüller bei seinen jüngsten Wettkämpfen.
    Überragende Vorstellungen bot Maximilian Holzmüller bei seinen jüngsten Wettkämpfen. Foto: Holzmüller

    Nachdem die letzten Trainingseinheiten buchstäblich im Regen ertranken, fanden die Bayerischen Meisterschaften der Leichtathleten unter sehr guten Bedingungen und hervorragend organisiert, in Erding statt. Die blau gefärbte Bahn trug zusätzlich noch zu einem besonderen „Feeling“ bei. Die Schwabmünchner Athleten zeigten sich auf den Tag top-fit und warteten mit vielen Bestzeiten auf.

    Hervorragend war die Vorstellung von Schwabmünchens schnellstem Sprinter, Markus Preißinger. Der Physikstudent verbesserte seine 100-Meter-Bestzeit von 10,94 Sekunden gleich zweimal: im Vorlauf auf 10,88 Sekunden, im Zwischenlauf mit 10,83 Sekunden. Die 10,88 Sekunden im Endlauf brachten ihn auf den hervorragenden 5. Platz. Auch im 200-Meter-Lauf erreichte er in persönlicher Bestzeit von 22,05 Sek. den Endlauf. Hier musste er dann dem umfangreichen Programm Tribut zollen und sich in 22,16 Sek. mit dem 6. Platz begnügen.

    Tristan Emig (U18) kam ebenfalls mit zwei persönlichen Bestleistungen nach Hause. Über die 100 Meter verbesserte er sich im Zwischenlauf auf 11,42 Sekunden. Hoch motiviert und mit nagelneuen Weitsprung-Spikes versehen, steigerte sich Tristan auf hervorragende 6,42 Meter im Weitsprung. Er wurde mit dem fünften Platz belohnt.

    Bei den Mädels wollte Marina Labermeier (U18) den Bestleistungen ihrer Vereinskollegen nicht nachstehen und wartete ebenfalls mit zwei Bestleistungen auf: Den Diskus warf sie 30,70 Meter und übertraf damit erstmals die magischen 30 Meter. Der 4. Platz war der verdiente Lohn. Über 100 Meter sprintete sie so schnell wie noch nie.

    Katharina Saule erreichte den Endlauf über 100 Meter und wurde mit 12,64 Sekunden Sechste unter Bayerns Topsprinterinnen (U20).

    Erstaunlich, wie der Schwabmünchner Matthias Eisenbarth den Spagat zwischen Beruf und Sport schafft. Im Weitsprung der Männer erzielte er gute 6,75 Meter und wurde hervorragender Fünfter.

    Im Hürdenlauf konnten alle drei Menkinger Starter mit persönlichen Bestleistungen aufwarten. Bei den Frauen steigerte sich Anna Kutter über die 100 Meter auf 15,86 Sekunden und blieb erstmals unter der 16 Sekunden-Marke. Jonas Kell (MU18) wollte da in nichts nachstehen und bewältigte seine 110 Meter Hürden ebenfalls erstmals unter 16 Sekunden. 15,95 Sek. brachten ihn auf den 6. Platz.

    Überragend war dann die Vorstellung des Zehnkämpfers Max Holzmüller.

    Nachdem er bei einem Stabhochsprung-Meeting am Freitag in Rottach-Egern seine persönliche Bestleistung auf großartige 4,60 Meter geschraubt hatte, ließ er am Sonntag über die Hürden fabelhafte 15,30 Sekunden folgen. Beide Leistungen bedeuten die Qualifikation für die Deutschen Einzelmeisterschaften in Mönchengladbach.

    Mehrkampfkollegin Julia Stuhler verzichtete nach 12,63 Sekunden über 100 Meter zugunsten der 400-Meter-Strecke auf den Zwischenlauf. Über diese Strecke lief sie 58,68 Sekunden und erreichte den 6. Platz.

    Mit diesen Bayerischen Meisterschaften sind die „großen“ Wettkämpfe abgeschlossen. Lediglich für die Mehrkämpfer beginnt jetzt der Countdown zu den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften Mitte August in Kienbaum. Hier wollen die beiden Schwabmünchner Athleten ihren derzeitigen Platz unter den Top-Ten in Deutschland verteidigen. (pr)

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