Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Flüchtlingshilfe: Schwabmünchner helfen Flüchtlingen

Flüchtlingshilfe

Schwabmünchner helfen Flüchtlingen

    • |

    Schwabmünchen Die 15 Flüchtlinge, die bereits in der Notunterkunft für Flüchtlinge im Gewerbegebiet Nord Schwabmünchens strandeten, sind erst eine Vorhut. Bis zu 80 Asylsuchende, so der neue Stand der Planung, sollen dort untergebracht werden. Zudem wird Anfang September die Flüchtlingsunterkunft in der Römerstraße bezugsfertig sein, gut 50 Asylbewerber werden dort unterkommen.

    Auf die deutliche Zunahme von Flüchtlingen in Schwabmünchen stellt sich jetzt der Arbeitskreis Asyl ein. Um mehr Helfer zu gewinnen und auf ihre Aufgaben vorzubereiten, bietet der Arbeitskreis Infoveranstaltungen und Seminare an, den ersten am Mittwoch, 1. Juli ab 19.30 Uhr im Pfarrzentrum. Der Arbeitskreis Asyl setzt sich aus engagierten Bürgern, Mitgliedern der Schwabmünchner Kirchengemeinden, des Caritasverbandes und des Verein Solidarität Eine Welt zusammen. Auch die Stadtverwaltung und der Schwabmünchner Stadtrat unterstützen den Arbeitskreis. Im Hinblick auf die zu erwartende steigende Flüchtlingszahl hoffen die ehrenamtlichen Helfer auf Verstärkung. Ziel ist es, eine Willkommensstruktur für Fremde zu entwickeln und aufzubauen. Daher hat der Arbeitskreis das Projekt „Gib zwei“ ausgerufen.

    Der Leitspruch des Projektes lautet: „Ich bin bereit, einmal in der Woche zwei Stunden mit einem Flüchtling zusammen zu sein!“ Die Möglichkeiten zu helfen sind vielfältig: angefangen von Sprachkursen, Begleitung bei alltäglichen Besorgung und Behördengängen. Für anerkannte Flüchtlinge ist dann Hilfe bei der Jobsuche und weitere Nachbetreuung nötig.

    In Zusammenarbeit mit dem Schwabmünchner Jugendzentrum sind schon die ersten Aktivitäten geplant. So soll künftig am Donnerstagabend von 19 bis 21 Uhr im Länz das Café Contact stattfinden. Zudem sollen in der Fahrradwerkstatt am Jugendzentrum gespendete Fahrräder wieder aufgepeppt werden. Diese können von den Flüchtlingen günstig erworben werden, sofern sie sich mit den Grundregeln des Straßenverkehrs vertraut gemacht haben. (krup)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden