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Skaterhockey: Torfestival in Niederbayern

Skaterhockey

Torfestival in Niederbayern

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    Aleander Krafczyk (links) und Dominik Hägele (rechts) sammelten beim 15:9-Sieg in Deggendorf fleißig Scorerpunkte. Stürmer Krafczyk war an sieben, Verteidiger Hägele an acht Toren beteiligt.
    Aleander Krafczyk (links) und Dominik Hägele (rechts) sammelten beim 15:9-Sieg in Deggendorf fleißig Scorerpunkte. Stürmer Krafczyk war an sieben, Verteidiger Hägele an acht Toren beteiligt.

    Viel Pflicht, aber auch ein bisschen Kür zeigte Skaterhockey-Zweitligist Schwabmünchen bei seinem Gastspiel in Deggendorf. Die ungewohnte Halle und die destruktive Spielweise der Gastgeber machten den Schwabmünchnern das Leben nicht immer leicht. Am Ende waren es zwei starke Drittel, die genügten, um einen deutlichen 15:9–Sieg zu feiern.

    Deggendorf ging zwar früh in Führung, doch die Schwabmünchner ließen sich nicht davon beeindrucken. Bis Drittelende schossen die Mammuts einen 4:1-Vorsprung heraus.

    Deggendorf war nur auf Zerstören aus

    Vielleicht war der Start ins zweite Drittel zu gut. Nach nur 25 Sekunden netzte Phillipp Birk, bei seinem ersten Einsatz nach seiner Sperre, zum 1:5 ein. Statt weiterzumachen, wo sie aufgehört hatten, verloren die Schwabmünchner den Faden. Grund dafür war aber auch die Deggendorfer Spielweise. Kapitän Dominik Hägele schimpfte nach Spielende: „Die haben nur noch auf Zerstören gespielt, es gab keine Spielkultur mehr.“ Diese Spielweise liegt den Niederbayern wohl mehr als den Schwabmünchnern, denn plötzlich waren sie wieder im Spiel. So gelang es den Gastgebern, bis zur Spielmitte auf 7:9 heranzukommen. Schwabmünchens Niklas Bullnheimer ließ sich danach von der Deggendorfer Gangart zu sehr provozieren und wanderte für fünf Minuten auf die Strafbank. Schnell konnten die Gastgeber dadurch auf 8:9 verkürzen, aber danach stand die Schwabmünchner Defensive.

    Im Schlussabschnitt war es vor allem Alexander Krafczyk, der das Zünglein an der Waage war. An vier der sechs Schwabmünchner Treffer war der Stürmer beteiligt.

    Nach der Hälfte der zu absolvierenden Saisonspiele stehen die Mammuts auf dem dritten Rang. Durch die beiden Auswärtsniederlagen gegen die Topteams aus Atting und Krefeld ist davon auszugehen, dass diese Platzierung das Optimum für die Saison sein wird. Die beiden Ex-Bundesligisten sind derzeit noch eine Nummer zu groß für die Schwabmünchner. Für die beginnt nun die vielleicht wichtigste Phase der Saison. Es stehen die Auswärtspartien in Spaichingen, Freiburg und Merdingen an, alles Konkurrenten im Kampf um die Ränge drei und vier, die für die Play-off-Spiele erreicht werden müssen.

    Am Samstag (18 Uhr) geht es nach Spaichingen. „Das wird nicht leicht“, weiß Dominik Hägele. Die relative kleine Spielfläche in Spaichingen liegt den Schwabmünchnern nicht unbedingt. Zumal die Gäste dort mit ihrer körperbetonten Spielweise es keinem Gegner einfach machen. Doch wollen die Schwabmünchner im Kamp um die Play-off-Ränge mitreden, dürfen sie nicht mit leeren Händen nach Hause kommen.

    (1:4, 7:5, 1:6)

    Tore Schwabmünchen Schmidt (5), Krafczyk (4), Zimmermann (3), Hägele (2), Birk

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