ZZ Fallback
Theorie und Praxis in der Sozialen Arbeit zu verbinden – das ermöglicht die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) und die Katholische Jugendfürsorge Augsburg (KJF). Die KJF bietet Studierenden im Rahmen des Studiengangs „Soziale Arbeit“ an, ihre Praxisphasen in verschiedenen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Beruflichen Bildung und Rehabilitation zu gestalten.
Das rotierende Modell der KJF wird in Verbindung mit dem Standort der Dualen Hochschule in Baden-Württemberg angeboten. Ab dem Wintersemester 2015/16 können Interessierte so einen breit gefächerten Einblick in die Soziale Arbeit erhalten.
Persönliche Betreuung durch feste Ansprechpartner
Der Student hat während der kompletten Praxisphase einen festen Ansprechpartner vor Ort in der Einrichtung sowie zusätzlich für den gesamten Zeitraum bei der KJF. Diese stehen mit Rat und Tat zur Seite. Die KJF-Praktikumskoordinatorin übernimmt auch die Vernetzung zwischen den Studierenden mit Einrichtungen sowie der Hochschule. Die zwei Abiturientinnen Sarah Zettler und Nadine Hämmerle beginnen im Oktober 2015 ihr duales Studium. Sie erzählen, warum sie die Praxisphasen bei der KJF gewählt haben.
Was erwarten Sie sich von Ihren Praxisphasen in der KJF?
Sarah Zettler: Von den Praxisphasen erwarte ich mir eine berufsnahe Eingliederung in meinen späteren beruflichen Lebensweg. Ich hoffe, viel von den ausgebildeten Kräften lernen zu können und mir so viel Wissen und Kompetenz wie möglich aneignen zu können.
Was motiviert Sie, einen sozialen Beruf zu erlernen?
Nadine Hämmerle: Ich bin nicht der Mensch, der den ganzen Tag im Büro sitzt, denn das macht mir keinen Spaß. Ich möchte einen Beruf erlernen, in dem ich mit Menschen zu tun habe und in dem ich ihnen helfen kann. Vor allem Kinder und Jugendliche brauchen Zuwendung und Hilfe in schwierigen Situationen. Wenn sie diese von ihren Eltern nicht bekommen, dann brauchen sie die von jemand anderem.
Wie sind Sie darauf gekommen, sich für einen dualen Studiengang bei der KJF zu bewerben?
Zettler: Durch mein FOS-Praktikum hatte ich die Möglichkeit in einen Bereich der KJF zu schnuppern, wobei ich positiv überrascht wurde und somit war für mich klar, dass ich bei der KJF einsteigen möchte.
Welches Tätigkeitsfeld interessiert Sie besonders?
Hämmerle: Mich interessiert besonders die Kinder- und Jugendhilfe, für die ich mich ja auch beworben habe. In der Schule sowie auch Privat habe ich schon ein paar Erfahrungen gesammelt, zusammen mit Kindern Aktionen zu organisieren oder zusammen ein Instrument zu lernen. Das sind natürlich andere oder nur ähnliche Tätigkeiten, als die, die ich im Beruf machen werde, da mir das aber schon viel Spaß gemacht hat, denke ich, dass ich auch die Anforderungen im Beruf meistern werde und Freude am Beruf habe.
Das sagt der Einrichtungsleiter
Welche Zulassungsvoraussetzungen sind notwendig?
Artur Geis, Leiter des EJV Donau-Iller: Fachhochschulreife und ein Eignungstest oder die allgemeine Hochschulreife.
Für wen ist das duale Studium besonders geeignet?
Geis: Für Studierende, die insbesondere frühe und zeitnahe praktische Erfahrungen oft sehr theoretisch ausgerichteten Studiengängen vorziehen. Also praktisch orientierte Menschen, die sich im direkten Kontakt mit Ausbildern und Klienten wohlfühlen.
Was spricht für ein duales Studium in der KJF?
Geis: Als einer der größten Sozialdienstleister und Jugendhilfeträger in Schwaben bietet die KJF ein breites Spektrum an Dienstleistungen und entsprechenden Berufsgruppen. Insbesondere die Erziehungs- und Jugendhilfeverbünde bieten verschiedene Jugendhilfeleistungen an, wie zum Beispiel stationäre, teilstationäre und ambulante Dienste, Jugendsozialarbeit an Schulen oder offene und gebundene Ganztagesangebote an Schulen. Die Studierenden haben so die Möglichkeit,eine Vielfalt von Angeboten und somit auch eigene Neigungen und Fähigkeiten zu entdecken. pm/bim
| Das duale Studium Die KJF bietet in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) den dualen Studiengang „Soziale Arbeit“ an. ● Sozialpädagogen leisten Erziehungs- und Beratungsarbeit. Als Bezugspersonen begleiten sie betroffene Menschen im Alltag, intervenieren in Krisensituationen, motivieren zu Eigeninitiative oder beraten in Erziehungsfragen oder bei Suchtproblemen. ● Studierende erhalten während Studien- und Praxiszeiten eine Vergütung nach AVRCaritas. Außerdem haben sie Anspruch auf 30 Urlaubstage. ● Die Ausschreibung für den Studienbeginn 2016 wird im August 2015 veröffentlicht. Bewerbung per E-Mail an personal@kjf-augsburg.de Weitere Infos unter www.kjf-augsburg.de - Stichwort Ausbildung |
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