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Bundesliga: Bei Dortmund ist die Freude groß

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Bei Dortmund ist die Freude groß

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    Peter Stöger hat einen perfekten Einstand als neuer Trainer von Borussia Dortmund gefeiert und dem DFB-Pokalsieger den ersten Ligasieg seit zweieinhalb Monaten beschert. Nur zwei Tage nach der Vorstellung des Österreichers als Nachfolger des erfolglosen Peter Bosz setzte sich der BVB beim 1. FSV Mainz 05 verdient mit 2:0 (0:0) durch. Die Negativserie in der Fußball-Bundesliga endete am Dienstagabend vor 32976 Zuschauern dank der Treffer von Sokratis (55. Minute) und Shinji Kagawa (89.).

    Gerade eine Trainingseinheit gab es vor Stögers Debüt, trotzdem nahm er im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Bremen, die Bosz am Samstag den Job gekostet hatte, drei Veränderungen vor. Jeremy Toljan, Julian Weigl und Ömer Toprak rückten in die Startelf. Aber auch die zweikampfstarke und lauffreudige Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz versteckte sich nicht und stellte die in der Offensive wenig zwingenden Gäste anfangs vor Probleme. Erst in der zweiten Halbzeit belohnte sich Dortmund durch Innenverteidiger Sokratis für seine Bemühungen. Erst köpfte Toprak nach einem Freistoß an den Pfosten, den Abpraller verwertete der Grieche mit einem wuchtigen Schuss aus kurzer Distanz. Kurz vor dem Abpfiff legte Shinji Kagawa nach.

    Die Leipziger laufen Gefahr, den Anschluss an den FC Bayern nach dem dritten sieglosen Ligaspiel in Serie zu verlieren. Durch das Remis könnte das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl am Mittwoch bis auf zehn Punkte hinter den Herbstmeister aus München zurückfallen. Der ehemalige Kapitän des FC Augsburg, Paul Verhaegh, brachte die Gastgeber per Foulelfmeter (15.) in Führung. Nach der Pause schoss Nationalspieler Marcel Halstenberg (53.) den Ausgleich für den Vizemeister, der sich nicht für seine über weite Strecken dominante Spielweise belohnte. Leipzigs Dayot Upamecano sah kurz vor Schluss noch Gelb-Rot (90.+1). Wolfsburg drehte erst in der Schlussphase auf und verpasste einen glücklichen Sieg.

    Der SC Freiburg hat sich für seine Formstärke mit wichtigen Punkten für den Klassenverbleib belohnt und auch Champions-League-Anwärter Borussia Mönchengladbach geschlagen. Nach einem Eingriff des Video-Schiedsrichters verwandelte Nils Petersen in der 20. Minute einen an ihm verschuldeten Foulelfmeter. Freiburg hatte noch zwei Lattentreffer und hätte höher gewinnen müssen, kletterte aber auch mit diesem Ergebnis zumindest bis Mittwoch auf Rang 13 der Liga.

    Der HSV rutscht mit dieser Niederlage wieder auf den Relegationsplatz, die Eintracht kratzt nach dem fünften Auswärtssieg plötzlich an den Champions-League-Plätzen. Es war bereits die elfte Partie ohne Sieg hintereinander gegen den Bundesliga-Angstgegner. Kyriakos Papadopoulos brachte die Gastgeber in der 9. Minute per Kopfball-Treffer in Führung, doch dann nutzten die auswärtsstarken Frankfurter gravierende Fehler in der HSV-Deckung rigoros aus. Marius Wolf (16.) und Mijat Gacinovic (24.) drehten innerhalb von nur acht Minuten die Partie. (dpa)

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