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Fußball: DFB-Pokal: Braunschweig mit Galgenhumor gegen den FC Bayern

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DFB-Pokal: Braunschweig mit Galgenhumor gegen den FC Bayern

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    Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht hofft, dass sich sein Team gegen die Bayern anständig aus der Affäre zieht.
    Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht hofft, dass sich sein Team gegen die Bayern anständig aus der Affäre zieht. Foto: Peter Steffen, dpa

    David gegen Goliath - diese Konstellation gilt meistens, wenn der FC Bayern innerhalb Deutschlands auf einen Gegner trifft. Umso mehr, wenn der aus der 2. Bundesliga kommt. Und noch mehr, wenn der Gegner Eintracht Braunschweig heißt und in diesem Jahr gerade mal einen Punkt aus vier Spielen geholt hat. Dementsprechend angeknackst ist das Selbstbewusstsein, mit dem die Braunschweiger zum DFB-Pokalspiel beim FC Bayern München anreisen. "Mir geht es nicht so, dass ich mich sehr freue. Der Fußball stellt uns im Moment vor große Herausforderungen", sagte Trainer Torsten Lieberknecht vor der Mittwochspartie.

    Vor allem die 0:1-Pleite in letzter Minute bei Darmstadt 96 schlägt der Eintracht auf den Magen. "Sich davon zu erholen, das ist eine große Kunst. Nach dem Spiel in Darmstadt hatte ich keinen Bock, aber jetzt ist die Anspannung da", sagte der Trainer. Sein Team soll handlungsfähig sein. "Wir wollen uns mit Kräften wehren und möglichst besser aussehen als zuletzt so mancher Erstligist", fügte Lieberknecht hinzu.

    Letzter Pokal-Sieg gegen den FC Bayern: 1982

    Der Bundesliga-Absteiger, dessen einziger Pokal-Sieg gegen die Bayern aus dem Jahr 1982 datiert, muss auf Torjäger Havard Nielsen, Deniz Dogan und Marc Pfitzner verzichten. Alle drei sind verletzt. Bei Marcel Correia ist das Mitwirken wegen Knieschmerzen fraglich. Mehr als 4000 Fans wollen den Trip nach München mitmachen. "Es überwiegt die Freude, sich dieser Herausforderung zu stellen", sagte Abwehrspieler Ken Reichel.

    Er und seine Defensiv-Mitspieler richten sich auf Schwerstarbeit gegen Bayerns Torfabrik ein. Entsprechend fällt die Taktik aus, die Lieberknecht mit einem Augenzwinkern ausgab: "Wir werden die Bayern öfters in unserem Sechzehner einschnüren und müssen sie dort unter Druck setzen." (dpa/AZ)

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